Degussa verkauft Bauchemie-Aktivitäten an BASF

05.07.2006

Die Degussa AG hat den Verkauf ihrer Bauchemie-Aktivitäten an die BASF Aktiengesellschaft, Ludwigshafen, vollzogen. Die Zahlung des Kaufpreises ist erfolgt. Dieser beträgt für das Eigenkapital (Netto-Kaufpreis) 2,2 Mrd. Euro. Unter Berücksichtigung von zu übernehmenden Schulden ergibt sich ein Transaktionswert von mehr als 2,8 Mrd. Euro.

Die Akquisition umfasst die globalen Bauchemie-Aktivitäten von Degussa. Dazu gehören Produktionsstandorte und Vertriebszentren in über 50 Ländern sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Trostberg/Deutschland. In Deutschland beschäftigte Degussa im Bereich Bauchemie rund 1.900 Mitarbeiter an den Standorten Augsburg, Oldenburg, Trostberg, Marktredwitz, Darmstadt und Altlandsberg.

Degussa hatte ihre Bauchemie-Aktivitäten in den vergangenen Jahren zu dem weltweit führenden Unternehmen der Branche mit einer attraktiven Rendite entwickelt. Die Möglichkeiten für künftige Rendite- und Wertsteigerungen innerhalb des Konzerns waren jedoch weitgehend ausgeschöpft. Vor diesem Hintergrund entschied der Degussa Vorstand, die Bauchemie zu veräußern und das Geschäft nicht selbst weiter zu führen.

Im Jahr 2005 erwirtschafteten die im Berichtssegment Construction Chemicals zusammengefassten Aktivitäten der Degussa bei einem Umsatz von 2,0 Mrd. Euro (Geschäftsjahr 2004: 1,8 Mrd. Euro) ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 223 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2004: 201 Mio. Euro).

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