Weitere Reduzierung der Emissionen trotz gestiegener Produktion bei Bayer
Treibhausgas-Emissionen um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert
Im Jahr 2005 ist die Menge der von Bayer verkauften Produkte um 9 Prozent gestiegen. Dennoch wurden aufgrund von technischen Maßnahmen und strukturellen Veränderungen nicht nur die direkten Emissionen der Treibhausgase um 7 Prozent, sondern auch der Energieeinsatz des Konzerns um 10 Prozent gegenüber 2004 reduziert. Die Abwasserfrachten (Stickstoff, organische Verbindungen, Schwermetalle, anorganische Salze) sind in den wichtigsten Parametern ebenfalls signifikant gesunken.
Speziell beim Klimaschutz hat Bayer eine der wichtigsten globalen Herausforderungen in den Mittelpunkt der Umweltschutz-Aktivitäten gestellt. Konzernweit sind die Treibhausgas-Emissionen von 1990 bis heute um über 70 Prozent reduziert worden. "Damit haben wir nicht nur unser Ziel, die klimarelevanten Emissionen bis 2010 zu halbieren, bereits vorzeitig erreicht, sondern auch die anspruchsvollen Forderungen des Kyoto-Protokolls lange vor Ablauf der Frist übererfüllt", erläutert Dr. Wolfgang Plischke, im Bayer-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt.
Auch die kontinuierlichen Bemühungen um die Arbeitssicherheit zeigen bei Bayer Erfolge. So konnte die Unfallquote (Unfälle mit Ausfalltagen pro eine Million Arbeitsstunden) mit 2,7 auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres gehalten werden - das Ergebnis einer Vielzahl von Schulungen und Aktionen. Um die Umsetzung von Chancengleichheit im Bayer-Konzern weiter voranzutreiben und die Aus- und Weiterbildung verstärkt zu fördern, hat das Unternehmen neue soziale Kennzahlen eingeführt: den prozentualen Anteil von Frauen (3,9 Prozent in 2005) und die Anzahl der Nationalitäten (17 in 2005) im oberen Management sowie den prozentualen Anteil der Aus- und Weiterbildungskosten an den Personalkosten (2,3 Prozent in 2005).
In allen Bereichen hat sich der Bayer-Konzern für die kommenden Jahre in seinem Nachhaltigkeitsprogramm qualitative und quantitative Ziele gesetzt, an denen er sich messen lässt. Dies gilt auch für sein breites gesellschaftspolitisches Engagement. Zurzeit unterhält und fördert Bayer rund 300 Projekte weltweit mit den Schwerpunkten Bildung und Forschung, Umweltschutz, Gesundheit und Soziales sowie Sport und Kultur. Im Jahr 2005 hat das Unternehmen für die Aktivitäten im Rahmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung (englisch: Corporate Social Responsibility) rund 50 Millionen Euro aufgewandt. Zentrale Projekte sind zum Beispiel die weltweite Partnerschaft von Bayer mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) im Bereich Jugend und Umwelt sowie eine Wissenschaftskooperation mit NATIONAL GEOGRAPHIC Deutschland zum globalen Trinkwasser-Schutz.
Alle berichtsrelevanten Daten wurden weltweit an sämtlichen Bayer-Standorten erhoben - nicht nur an den Produktionsstätten, sondern auch in Lägern, Forschungslabors und Büros. Die Methodik, Zusammenfassung und Validierung der Daten wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte überprüft und testiert.
Bei der Erhebung und Präsentation seiner Nachhaltigkeits-Daten orientiert sich Bayer an den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI), einer Partnerorganisation der Vereinten Nationen zur Erarbeitung international akzeptierter Richtlinien für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Bayer unterstützt die GRI aktiv bei der Weiterentwicklung der Leitlinien.
Interessenten können den Bayer-Nachhaltigkeitsbericht 2005 kostenlos über den Kontakt Button bestellen.
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