Pfizer an SCHWARZ PHARMA-Übernahme interessiert
(dpa-AFX) Pfizer ist nach Informationen aus Finanzkreisen an der Übernahme des Monheimer Arzneimittelherstellers SCHWARZ PHARMA interessiert. "Die Gespräche laufen bereits seit einiger Zeit", erfuhr dpa-AFX am Wochenende aus den Kreisen. Eine Einigung über die Höhe des Kaufpreises sei noch nicht erfolgt. Am Donnerstag hatten Gerüchte die Runde gemacht, dem zufolge eine amerikanische Investorengruppe an dem Arzneimittelhersteller interessiert sei. SCHWARZ PHARMA wollte Verkaufsgespräche am Wochenende auf Anfrage nicht kommentieren. Pfizer war nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Wie die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" am Samstag berichtete, ist der Verkaufsprozess in vollem Gang. Angeblich verhandelt die Eignerfamilie Schwarz-Schütte, die über die Schwarz Vermögensverwaltung 60 Prozent der Anteile besitzt, schon exklusiv mit einem Interessenten aus den USA. "Ein baldiger Abschluss der Verhandlungen ist wahrscheinlich. Es kann aber genauso noch scheitern", zitiert die Zeitung Finanzkreise. Die Eignerfamilie verlangt nach Informationen der FAZ eine hohe Prämie von 40 Prozent auf den Unternehmenswert - also einschließlich der Schulden und abzüglich der Kasse. Daraus ergibt sich eine ungefähre Preisvorstellung von 5,2 Milliarden Euro.
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