ABB optimiert den Bereich Forschung und Entwicklung, um Wachstum anzutreiben

15.11.2001

ABB, das globale Unternehmen für Energie- und Automatisierungstechnik, hat heute bekannt gegeben, den Bereich Forschung und Entwicklung zu optimieren, um sich auf Technologien zu konzentrieren, welche die Produktivität und Nachhaltigkeit der Kunden in der Energieversorgung und der Industrie fördern. ABB konzentriert sich dabei vor allem auf Bereiche, die mit der breit angelegten Konzerninitiative «Industrial Information Technology» – patentiert unter dem Namen Industrial IT – im Zusammenhang stehen. An einem Technologietag für Fachjournalisten am ABB-Forschungszentrum Dättwil, Schweiz, zeigten der Vorsitzende der Konzernleitung, Jörgen Centerman, sowie Forschungschef Markus Bayegan die neue Strategie von ABB im Bereich Forschung und Entwicklung auf. "Unser Geschäft fokussiert auf Unterstützung der Kunden in der Energieversorgung und der Industrie mit dem Ziel, deren Produktivität und Nachhaltigkeit mit unser Energie- und Automatisierungstechnik zu steigern. Unsere Forschungs- und Entwicklungsbemühungen müssen ebenfalls konsequent in diese Richtung gehen", sagte Centerman. "Mit Industrial IT entwickeln wir eine gemeinsame Architektur, die es den Kunden erlaubt, unsere allgemeinen und branchenspezifischen Angebote sowie Drittprodukte miteinander zu verknüpfen, um effizientere Produktions- und Geschäftsprozesse zu erzielen. Dies ist eine Herausforderung, die zentral für unsere Zukunft ist."

Bayegan sagte, dass die neue Forschungs- und Entwicklungsstrategie mit Verschiebungen der Ressourcen in den ABB-Forschungszentren verknüpft ist. Der Foschungsschwerpunkt wird auf den Feldern Industrial IT und aufkommende Technologien – wie drahtlose Kommunikation in Industrieanlagen, industrielle Softwareentwicklungen, moderne Sensoren – liegen, um die Produkte von ABB Industrial IT-kompatibel zu machen.

"Als Teil dieses Prozesses schaffen wir vier globale "virtuelle " Labors: Industrielle Prozesse und Automation, Energietechnologie, Fertigungs- und Ingenieur-Technologien, Oel- und Gas-Technologien", sagte Bayegan. "Dies bedeutet, dass wir unsere Forscher untereinander verbinden, sowie mit den Universitäten, mit denen wir zusammenarbeiten, und unseren Partnerunternehmen und so ein komplett vernetztes Umfeld schaffen. Dies ist ein natürlicher Schritt in die heute offene Welt, in der IT zu einer effizienten Kommunikation zwischen Forschern und Partnern verhilft."

ABB verwendete im Geschäftsjahr 2000 rund 3% des Umsatzes oder 700 Millionen US-Dollar für Forschung und Entwicklung. Weltweit arbeiten rund 6000 Wissenschafter und Technologie-Spezialisten in den Forschungszentren des Konzerns und der ABB-Divisionen. In den USA und Asien wird der Bereich Forschung und Entwicklung von 25 auf 100 Forschnungspositionen ausgebaut, dafür wird die Zahl der Forschungspostionen in Europa von 760 auf 550 Forscher in den ABB-Forschungszentren verringert. Dies bedeutet einen Rückgang von netto 135 Forschungspositionen in den ABB-Forschungszentren.

Industrial IT ist die Architektur von ABB, die sicherstellt, dass die Produkte, Installationen und Softwaresysteme zum Beispiel in einer Fabrik oder einer Anlage eine gemeinsame Informationsbasis haben und als integrierte Teile in einer operationellen Plattform miteinander kommunizieren können, die online-Optimierung in Echtzeit zulässt. Mit Industrial IT-ausgestattete Produkte sind zum Beispiel elektrische Ausrüstungen im Hoch- und Niederspannungsbereich, Motoren, Antriebe und anspruchsvolle Management-Systeme in Anlagen.

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