Linde verhandelt mit Airgas über Verkauf von US-Geschäften
(dpa-AFX) Der Linde-Konzern hat Gespräche mit dem Wettbewerber Airgas über US-Geschäfte bestätigt, die er aus kartellrechtlichen Gründen nach der Fusion mit BOC veräußern muss. "Airgas ist einer der Bewerber, ja", bestätigte Vorstand Aldo Belloni der "Financial Times Deutschland".
Bei den Gesprächen geht es um acht Anlagen zur Luftzerlegung in den USA, die umgerechnet annähernd 180 Millionen Euro Jahresumsatz erzielen. Linde hat gerade den britischen Wettbewerber BOC übernommen. Als Bedingung der amerikanischen Kartellbehörde FTC muss das Unternehmen die acht Anlagen zur Luftzerlegung verkaufen - und zudem drei Bezugsverträge über Flüssig-Helium mit Lieferanten in den USA, Russland und Polen abgeben. Alles zusammen macht rund 180 Millionen Euro Umsatz aus - wobei die Heliumverträge einen sehr geringen Beitrag liefern. Sie sollen an Nippon Sanso verkauft werden, wie aus FTC-Unterlagen vom Juli hervor geht..
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