Wie entstehen "Phosphan-Körbchen"?
Universität Leipzig ist eingebunden in ein von der Volkswagenstiftung gefördertes Projekt
Ein gemeinsames Forschungsvorhaben zu Selbstorganisationsprozessen bei speziellen chemischen Reaktionen wird auch in den kommenden drei Jahren Arbeitsgruppen der Universität Leipzig und des A. E. Arbuzov Instituts Kazan (Tatarstan) verbinden. Gefördert wird diese neue Etappe der Zusammenarbeit von der Volkswagenstiftung.
Wissenschaftlern der anorganisch-chemischen Arbeitskreise von Prof. Evamarie Hey-Hawkins in Leipzig und Prof. Andrej Karasik in Kazan ist es während der seit 1998 laufenden Kooperation bereits gelungen, einen neuen und effizienteren Zugang zu den bislang nur schwierig herstellbaren phosphor- und stickstoffhaltigen Makrozyklen zu finden. Die Chemiker wollen im Rahmen des nun geförderten Projektes den Mechanismus dieser komplexen Reaktion untersuchen, während der sich aus vierzehn Einzelteilen ausschließlich die gewünschten Verbindungen bilden. Solche Reaktionen werden auch mit dem Begriff Selbstorganisation gekennzeichnet.
Die Makrozyklen sind Substanzen, von denen einige als "Phosphan-Körbchen" (phosphine baskets) in die Literatur eingingen. Sie sind ausgezeichnete Ausgangsstoffe für die Herstellung von Metallkomplexen, die großes Potenzial als Katalysatoren in technischen Prozessen besitzen. Mit einem einfachen Zugang zu Vertretern dieser Verbindungsklasse wären intensive Untersuchungen dieses Anwendungsaspektes möglich.
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