Eli Lilly: Weitere Vergleichszahlungen wegen Diabetes-Risiko von Zyprexa
(dpa-AFX) Der US-Pharmakonzern Eli Lilly will sich im Streit um Diabetes-Risiken beim Einsatz ihres Psychopharmakums Zyprexa mit weiteren Geschädigten gütlich einigen. Dabei gehe es um 18.000 Schadensfälle, für die weniger als 500 Millionen Dollar aufgewendet würden, teilte das Unternehmen in Indianapolis mit. Die Geschädigten werfen Eli Lilly vor, nicht hinreichend vor einem erhöhten Diabetesrisiko bei dem gegen Psychosen eingesetzten Präparat gewarnt zu haben.
Bereits im Juni 2005 hatte sich der Konzern mit 8.000 Zyprexa-Geschädigten auf eine Gesamtsumme von unter 700 Millionen Dollar verglichen. In weiteren 1.200 Schadensfällen steht eine Einigung noch aus. Die ersten davon könnten im kommenden Frühjahr vor Gericht verhandelt werden. Zyprexa verzeichnete im dritten Quartal einen Anteil von 28 Prozent am Konzernumsatz des Unternehmens von 3,86 Milliarden Dollar.
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