TÜV SÜD ist Entwicklungspartner beim innovativen Projekt "icefuel"
Wasserstoff ermöglicht besseren Einsatz von regenerativen Energien
Der Klimaschutz steht im Mittelpunkt des EU-Gipfeltreffens am 8. März 2007. Auf dem Tisch liegt ein Vorschlag, den Anteil regenerativer Energien bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist der Ausbau der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie. TÜV SÜD ist Partner bei der Entwicklung eines innovativen Versorgungssystems für flüssigtiefkalten Wasserstoff. Das Projekt "icefuel" startete im Sommer 2006 mit dem Ziel, regenerative Energien besser in die Energieversorgung zu integrieren.
Als Energieträger und Energiespeicher spielt Wasserstoff eine zentrale Rolle bei der Nutzung und beim weiteren Ausbau von regenerativen Energien. Allerdings war die bisherige Wasserstoffinfrastruktur nicht geeignet, um den Einsatz in der Fläche voranzutreiben. Sie konzentrierte sich in erster Line auf den Transport mit speziellen Tanklastwagen und die dezentrale Wasserstoffproduktion. Im Mittelpunkt des vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderten Projekts "icefuel" steht die Entwicklung eines innovativen Versorgungssystems, das den effizienten Transport und die problemlose Verteilung von flüssigtiefkaltem Wasserstoff (LH2) an unterschiedliche Endverbraucher wie Privathaushalte oder Unternehmen ermöglicht. "Die besonderen Herausforderungen für diese neuartige Infrastruktur liegen in der niedrigen Transporttemperatur von unter -253°C und in den sicherheitstechnischen Einrichtungen", sagt Tom Elliger, Wasserstoffexperte bei TÜV SÜD. Als einer von zehn Projektpartnern ist TÜV SÜD für die gesamte sicherheitstechnische Begleitung des Konzepts und der geplanten ringförmigen Pilotanlage zuständig. "Wir wollen dabei ein Sicherheitsniveau erreichen", so Elliger, "das sich mit dem seit Jahrzehnten bewährten System zur Erdgasversorgung vergleichen lässt und dabei die Vorteile der Wasserstoffwirtschaft freisetzt."
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