Verbindliche Angebote für Merck-Sparte bis Ende April erwartet
(dpa-AFX) Merck hat die Frist für die Abgabe verbindlicher Angebote für die Generika-Sparte nach Aussage aus Finanzkreisen auf Ende April gesetzt. "Ende April läuft die Frist für die verbindlichen Angebote für das Merck-Geschäft ab", sagte eine mit der Situation vertraute Person der dpa-AFX. Es werde erwartet, dass Merck danach mit zwei bis drei Interessenten weitere Gespräche führe. In der Vergangenen hieß es aus den Kreisen, dass Merck den Generikaverkauf bereits Ende Mai abschließen könnte. Offiziell will Merck im ersten Halbjahr über die Zukunft der Sparte entscheiden.
Neben der isländischen Actavis, die nach Aussagen ihres Pressesprechers Halldor Kristmannsson entgegen einem anderslautenden Pressebericht noch in Gesprächen mit Merck ist, sind auch Teva Pharmaceuticals und der amerikanische Generikahersteller Mylan Pharmaceuticals noch mit von der Partie. Auch der deutsche STADA-Konzern befinde sich noch in Gesprächen, hieß es. Von den Finanzinvestoren böten noch ein Konsortium aus den Private-Equity -Gesellschaften Apax Partners und Bain Capital.
Apax Partners und Bain Capital hätten mit rund 4 Milliarden Euro weniger geboten, als die 5 Milliarden Euro, die Merck nach bisher unbestätigten Aussagen für die Sparte erzielen möchte. Analysten schätzen die Chancen von Private-Equity-Gesellschaften auf eine Übernahme eher gering ein, da sich weniger Synergieeffekte erzielen lassen als beim Kauf durch einen strategischen Investor oder einen Zusammenschluss eines Private-Equity-Hauses mit einem Pharma- oder Generikaunternehmen.
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