EU-Rat einigt sich auf milliardenschweres Forschungs-Rahmenprogramm
Die EU-Forschungsminister haben sich am Montag in Brüssel auf ein milliardenschweres Forschungs-Rahmenprogramm für die kommenden fünf Jahre geeinigt. Schwerpunkte des Förderprogramms bilden Forschungsgebiete wie die Raumfahrt, die Biotechnologie und die Genomforschung zur Bekämpfung von Krankheiten ebenso wie vor dem Hintergrund der BSE-Krise die Lebensmittelsicherheit. Das Programm hat ein Budget in Höhe von 17,5 Milliarden Euro (35 Milliarden Mark), das sind 17 Prozent mehr als im laufenden Forschungsprogramm.
Mit dem neuen EU-Forschungs-Rahmenprogramm soll sich Europa zum weltweit attraktivsten Forschungsraum entwickeln. Auf die Schaffung eines gemeinsamen Forschungsraums hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs im März vergangenen Jahres in Lissabon geeinigt. Dies ist Teil einer umfassenden Strategie, mit der die Union zur dynamischsten Wirtschaftsregion weltweit entwickelt und der bisherige Abstand zu den USA neutralisiert werden soll.
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn hatte sich während der Diskussion über das Rahmenprogramm im Kreis ihrer Amtskollegen gegen jede Art der EU-Förderung für die Embryonen-Forschung ausgesprochen. «Solange es keine Übereinstimmung in der Frage der embryonalen Stammzellen-Forschung gibt, sollten keine Tatbestände geschaffen werden», sagte die Ministerin.
Das EU-Forschungs-Rahmenprogramm sieht unter anderem die Möglichkeit der Förderung von Forschungsarbeiten an so genannten überzähligen Embryonen vor. Die Erklärung der Ministerin wurde lediglich zur Kenntnis genommen.
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