Rhodia verdient im zweiten Quartal bei einem Umsatzplus operativ deutlich mehr
(dpa-AFX) Rhodia hat im zweiten Quartal bei einem Umsatzzuwachs operativ mehr verdient als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) und Umstrukturierungskosten sei von April bis Juni um 22 Prozent auf 203 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Paris mit.
"Wir erwarten eine weiterhin starke Nachfrage für das restliche Jahr bei weiterhin hohen Rohstoffkosten und unvorteilhaften Wechselkursen", sagte Unternehmenschef Jean-Pierre Clamadieu. Rhodia sei sich sicher, die Jahresziele zu erreichen. Danach will das Unternehmen im Jahr 2007 das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) vor Umstrukturierungskosten deutlich steigern und einen positiven Free Cash Flow erzielen.
Im zweiten Quartal legte der operative Gewinn um 32 Prozent auf 119 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte um 6,8 Prozent auf 1,293 Milliarden Euro. Unter dem Strich wies Rhodia ein Ergebnis von drei Millionen Euro aus. Darin enthalten seien Sonderkosten in Höhe von 29 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem verkauften Anteil an dem Textilfaserhersteller Nylstar.
Rhodia und die italienische SNIA hatten ihr Gemeinschaftsunternehmen im März für einen Euro verkauft. Nylstar hatte laut einem Pressebericht bei einem Umsatz von 380 Millionen Euro einen Schuldenstand von 180 Millionen Euro ausgewiesen. Im Vorjahr hatte der Überschuss dank einer Steuerrückerstattung in Höhe von 60 Millionen Euro 77 Millionen Euro betragen.
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