BASF bestätigt Gespräche mit einem Interessenten über Styrol-Kunststoffe
(dpa-AFX) Der Chemiekonzern BASF hat Gespräche mit einem Interessenten über den Verkauf von Teilen seines Geschäfts mit Styrol-Kunststoffen bestätigt. "Diese Gespräche verlaufen konstruktiv", sagte Unternehmenschef Jürgen Hambrecht . BASF hatte erst jüngst angekündigt, den Verkauf von Teilen des Styrol-Kunststoffgeschäfts zu prüfen. BASF will sich zukünftig auf Schaumstoffe und Spezialitäten für die Bau-, Automobil- und Verpackungsindustrie sowie für die Sport- und Freizeitindustrie konzentrieren.
Zu Spekulationen über ein mögliches Interesse der BASF an dem britischen Spezialchemiehersteller ICI wollte sich Hambrecht nicht äußern. ICI hatte die Offerte von Akzo Nobel in Höhe von 650 britischen Pence pro Aktie zu Beginn der Woche als zu niedrig abgelehnt. Akzo-Nobel-Großaktionär TPG-Axon hatte den gebotenen Preis hingegen laut einem Bericht der "Financial Times" für zu hoch gehalten. Einem britischen Bericht zufolge erwägt nun der US-amerikanische Chemiekonzern Dow Chemical ein Gegengebot.
Hambrecht sagte aber: "Die Großübernahmen vom vergangenen Jahr laufen gut, die Integration wird aber die BASF noch weiter beschäftigen." BASF hatte im vergangenen Jahr für insgesamt rund sieben Milliarden Euro die Degussa-Bauchemiesparte, den Harzspezialisten Johnson Polymer und Engelhard übernommen.
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