Neuartige Farbgebung für Magnesiumlegierungen

15.08.2007

Das Institut für Oberflächentechnik der Hochschule Zittau/Görlitz ist Forschungspartner im Forschungsprojekt "Entwicklung korrosionsfester und dekorativer Oberflächen für Magnesiumlegierungen durch elektrochemische und plasmagestützte Vorbehandlungs- und Beschichtungsverfahren - KORRDEMAG". Das Projekt wurde gemeinsam von der Deutschen Forschungsgesellschaft für Oberflächentechnik e. V., Neuss, und der Europäischen Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e. V., Dresden, im Rahmen des BMWA-Initiativprogrammes "Zukunftstechnologien für kleine und mittelständische Unternehmen - ZUTECH" beantragt und bewilligt.

hs- H. Trillenberg

IOT-Forschungsmitarbeiter Hannes Rönsch beim Aufbau einer neuen Vakuum-Beschichtungsanlage

Die Hochschule Zittau/Görlitz ist mit dem Institut für Oberflächentechnik, der TU Darmstadt, dem INNOVENT e. V. Technologieentwicklung, Jena, und dem BECKMANN-INSTITUT für Technologieentwicklung e. V., Oelsnitz/Erzgebirge Partner in diesem Projekt.

Im Speziellen befassen sich die Mitarbeiter des Instituts für Oberflächentechnik in Zittau mit der PVD-Beschichtung auf Magnesiumlegierungen und dem anschließenden Einfärben der Beschichtung. Beim Verfahren der PVD-Beschichtung werden in der Dampfphase dünne Schichten mit einer Schichtdicke von einem Tausendstel bis zu 15 Tausendstel Millimeter auf dem Trägermaterial aufgebracht. Ziel der Forschungen ist es, eine korrosionsfeste und dekorative Oberflächenversiegelung zu erreichen.

Die umfangreichen Forschungsergebnisse des über 30 Monate vom BMWA geförderten Projektes sollen vor allem in der Automobil- und Sanitärindustrie sowie auch in der Modebranche, hier bei der Gestaltung von Accessoires, zum Einsatz kommen.

Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

So nah, da werden
selbst Moleküle rot...