'FTD': Basell an BASF-Kunststoffgeschäften interessiert
(dpa-AFX) Der Chemiekonzern Basell ist nach einem Pressebericht an den Kunststoffgeschäften interessiert, die BASF zum Verkauf gestellt hat. Beide Parteien hätten schon vor längerer Zeit Gespräche über die Geschäfte mit einem Jahresumsatz von 3,2 Milliarden Euro aufgenommen. Die Verhandlungen seien zwischenzeitlich jedoch ins Stocken geraten, aber nicht beendet worden, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). BASF hatte im Juli den Großteil der Styrolgeschäfte - rund ein Viertel der gesamten Kunststoffsparte - zum Verkauf gestellt.
Die Gesellschaft war bis 2005 ein Gemeinschaftsunternehmen von BASF und Shell; sie umfasst die früheren BASF- und Hoechst-Geschäfte mit der Kunststoffklasse der Polyolefine. Branchenschätzungen würden den Erlös aus den BASF-Geschäften auf 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro taxieren. Als größter Anbieter von Massenchemikalien passe Basell auf die Beschreibung des Wunschkandidaten, die Basell-Vorstand John Feldmann im Juli gegeben hatte, schreibt das Blatt. Gründe für die ins Stocken geratenen Gespräche seien neben unterschiedlichen Preisvorstellung beider Verhandlungspartner auch unterschiedliche Vorstellungen über Preis und Bedingungen der Transaktion zwischen BASF-Chef Jürgen Hambrecht und BASF-Vorstand Feldmann.
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