Henkel profitiert von Rohstoffpreisen

Nachwachsende Rohstoffe verbessern Kostensituation

25.09.2000

Düsseldorf - Das weltweit gute Angebot von nachwachsenden Ölen und Fetten wirkt sich in diesem Jahr sehr positiv auf die Rohstoffbeschaffung sowie die Kostensituation für die Henkel-Gruppe aus. Seit Jahresbeginn sind die Preise für Laurinöle (Palmkernöl und Kokosöl) um ca. 45 Prozent gesunken, die tierischen Fette werden im Vergleich zum Jahresanfang unverändert notiert. Dagegen verzeichneten die petrochemischen Rohstoffe (insbesondere auf Ethylen/ Propylen basierend) einen deutlichen Preisanstieg.

Für die Henkel-Gruppe bedeutet das, dass der Preisvorteil bei oleochemischen Rohstoffen den Preisanstieg bei petrochemischen Rohstoffen weitgehend kompensiert. Dr. Jochen Krautter, CFO der Henkel-Gruppe, unterstreicht:"Im ersten Halbjahr 2000 betrug die Rohstoffkostensteigerung weniger als 2 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnen wir für die Henkel-Gruppe mit einem Anstieg von 2 bis maximal 3 Prozent".

Aufgrund der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung aller Unternehmensbereiche geht Henkel weiterhin davon aus, in diesem Jahr einen Umsatz von 12,5 Mrd. Euro und eine zweistellige Steigerung beim operativen Ergebnis (EBIT) und beim Gewinn pro Aktie zu erzielen. Henkel ist ein weltweit tätiger Spezialist für Klebstoffe, Markenartikel und Systemgeschäfte mit Tochterunternehmen in mehr als 70 Ländern. Das Unternehmen ist weltweit Marktführer bei Klebstoffen, Oberflächentechnik und Hygiene (gemeinsam mit Ecolab Inc.). Bei Wasch-/Reinigungsmitteln und Kosmetik/Körperpflege hält Henkel eine führende Position. Cognis, der ausgegründete Bereich Chemieprodukte, ist Weltmarktführer bei Oleochemie.

Im ersten Halbjahr 2000 erzielte die Henkel-Gruppe mit mehr als 57.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 6,2 Mrd Euro. Das sind 11,4 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg um 13,3 Prozent auf 462 Mio Euro.

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