Wacker erweitert Produktion für Biopharmazeutika am Standort Jena

Investitionen von 15 Mio. EUR

09.11.2007

Wacker baut seine Anlagen zur Herstellung biopharma-zeutischer Produkte am Standort Jena aus. Wacker investiert in den Ausbau der Biotechnologiesparte rund 15 Millionen Euro. Die bereits bestehende Produktionsanlage wird nach dem GMP-Standard (Good Manufacturing Practice) erweitert. Gleichzeitig errichtet Wacker ein neues Gebäude für Prozessentwicklung und Qualitätskontrolle. Wacker will mit seiner Tochtergesellschaft Wacker Biotech GmbH im Geschäft mit Pharmaproteinen (Biologics) in den nächsten Jahren weiter wachsen und seine Position in diesem Markt stärken.

Die Investition umfasst zwei Ausbauprojekte am Standort Jena, der am Beutenbergcampus liegt - einem Forschungscampus mit 1.500 Wissenschaftlern. Die bestehende GMP-Anlage wird auf die doppelte Produktionsfläche erweitert. Mithilfe einer komplett neuen Einrichtung zur Aufreinigung der Produkte sollen vorhandene Engpässe abgebaut werden. Auch die neue Anlage wird gemäß den Richtlinien der US-amerikanischen FDA (Food and Drug Administration) und der Europäischen Arzneimittelzulassungsbehörde EMEA für die GMP-gerechte Produktion von Wirkstoffen gestaltet.

Wacker Biotech stellt nach eigenen Angaben mit dem Ausbau seinen Kunden ausreichende Kapazitäten zur Verfügung, um Biopharmazeutika, die sich bereits in der späten Entwicklungsphase befinden, für die Marktversorgung zu produzieren. Die Erweiterung wird voraussichtlich Ende 2009 vollständig in Betrieb sein.

Das zweite Ausbauprojekt ist ein neues Gebäude für Prozessentwicklung und Qualitätskontrolle. Wacker hat eine proprietäre Sekretionstechnologie entwickelt, die laut Unternehmen von den Kunden sehr gut angenommen wird. Deshalb erweitert die Wacker Biotech GmbH nun ihre Anlagen für die Prozessentwicklung, um den wachsenden Kundenanfragen nachkommen zu können. Die Labore für die Qualitätskontrolle werden ebenfalls ausgebaut.

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