Die Schering AG stellt mit IKB und EUROLAND Weichen für neues Biotechnologie-Gelände in Berlin
Schering AG: Absichtserklärung mit IKB und EUROLAND für Biotechnologie-Park unterzeichnet - Weichen für zukunftsweisende Nutzung von Schering-Gelände gestellt
Berlin, 7. September 2000. Die Schering AG gab heute bekannt, dass sie eine Absichtserklärung mit der IKB-Gruppe (Düsseldorf/Berlin) und der EUROLAND Projektierungen GmbH (Hamburg) über die künftige Nutzung des Geländes des Pharma-Unternehmens in Berlin-Charlottenburg unterzeichnet hat. Das rund 86.000 m2 große Areal soll zu einem privatwirtschaftlichen Biotechnologie-Park weiterentwickelt werden.
?Wir freuen uns, mit der IKB und EUROLAND kompetente und leistungsfähige Partner für die Realisierung dieses innovativen und wettbewerbsfähigen Standortkonzepts gefunden zu haben?, sagte Dr. Hubertus Erlen, Vorstandsmitglied der Schering AG. ?Wir sind überzeugt, dass sich dieser Standort bald zu einem wichtigen Zentrum für Biotechnologie-Unternehmen entwickeln wird und somit viele qualifizierte und attraktive Arbeitsplätze mit herausragenden Zukunftschancen entstehen können.?
Die Grundzüge der Zusammenarbeit sehen wie folgt aus:
IKB, EUROLAND und Schering gründen eine gemeinsame Objektgesellschaft, an der Schering mit 10 Prozent beteiligt ist. Die Objektgesellschaft erwirbt das gesamte Grundstück mit allen aufstehenden Gebäuden und Gebäudebestandteilen. Zur Finanzierung der geplanten Erweiterung des BioTechParks CharlottenBurg wird ein Fonds aufgelegt, an dem sich weitere Investoren beteiligen können. Das Gesamtvolumen des Fonds wird in der Endausbaustufe rund 150 Mio. ? betragen.
Schering und EUROLAND gründen eine gemeinsame Management-Gesellschaft, die den Park betreibt. Schering leistet den technischen Betrieb für die nächsten fünf Jahre, EUROLAND die kaufmännische Verwaltung, Vermarktung und Entwicklung weiterer Flächen.
Schering bleibt ein wichtiger Nutzer und wird auf dem Gelände auch nach 2002 zwei Betriebe, den Physikalischen Betrieb und den Echokontrastmittelbetrieb, weiterführen. Darüber hinaus bleibt Charlottenburg Sitz der deutschen Vertriebstochter von Schering, der Schering Deutschland GmbH.
Der BioTechPark CharlottenBurg, so der Name, wird von Größe und Ausstattung mit technischen Medien her der erste Biotechnologiestandort in Deutschland sein, der die gesamte Bandbreite forschungs-, entwicklungs- und produktionsbezogener Infrastruktur anbietet. Er versteht sich damit nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den bereits bestehenden Gründerzentren, auch denen in der Region Berlin-Brandenburg.
Mit PharmalytiCon GmbH, BioteCon GmbH und Metanomics GmbH & Co KG aA haben sich die ersten Mieter aus dem Bereich Biotechnologie bereits auf dem Gelände angesiedelt.
Zum Hintergrund: Eine Neuausrichtung des Geländes war notwendig geworden, nachdem Schering Mitte 1998 beschlossen hatte, die Pharmazeutische Endfertigung des Unternehmens zu modernisieren und neu zu strukturieren, indem Produktion und Verpackung flüssiger und fester Arzneimittel an nur einem Standort in Berlin, dem Werk Wedding, zusammengeführt werden. Bislang erfolgen diese Aktivitäten in den Werken Wedding und Charlottenburg. Die Umsetzung dieses Konzepts soll bis Ende des Jahres 2002 vollzogen sein.
Schering ist ein forschendes Pharma-Unternehmen, das seine Aktivitäten auf vier Geschäftsfelder konzentriert: Gynäkologie, Diagnostik, Dermatologie und Therapie für schwere Krankheiten, wie Multiple Sklerose, Leukämie und solide Tumoren. Schering setzt auf Innovationen und will mit neuartigen Produkten als Global Player in Spezialmärkten weltweit führend sein. Mit eigener F&E-Infrastruktur, verstärkt durch ein weltweites Netzwerk von externen Partnern, wird eine Erfolg versprechende Produkt-Pipeline sichergestellt. Mit neuen Ideen leistet Schering einen anerkannten Beitrag zum medizinischen Fortschritt und will die Lebensqualität der Menschen verbessern.
Die IKB Deutsche Industriebank AG ist anerkannter Finanzierungsspezialist für etablierte mittelständische Unternehmen und gewerbliche Immobilieninve
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