Laune deutscher Business Angels verschlechtert sich
Roland Kirchhof, Vorstand des Business Angels Netzwerks Deutschland e.V. (BAND), macht die Politik dafür verantwortlich. Viele der in Berlin zeitweise diskutierten Pläne zur Förderung des privaten Wagniskapitalmarktes würden voraussichtlich nicht umgesetzt werden. "Angeblich sind sie nicht mit dem deutschen Steuerrecht vereinbar oder stehen Vorgaben aus Brüssel entgegen." Reelle Umsetzungschancen hätte höchstens noch ein einziger Wunsch vieler Engel: Demnach sollen Veräußerungsgewinne dann steuerfrei sein, wenn sie binnen einer bestimmten Frist erneut in Start-ups investiert werden.
Die schlechte Laune der Engel hat Konsequenzen für Unternehmensgründer. Sie bekommen seltener Startkapital. Laut Panel ging nicht mal jeder fünfte der befragten Wagnisfinanzierer im dritten Quartal eine neue Beteiligung ein.
Die größte Chance auf himmlisches Kapital haben Medizin- und Umwelttechniker. Auf einen kräftigen Geldregen braucht allerdings kein Start-up zu hoffen. Jeder einzelne der Gründungsförderer reichte von Juli bis September durchschnittlich nur rund 80.000 Euro aus. Zum Vergleich: Drei Jahre zuvor lag der Betrag noch bei über 190.000 Euro.
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.