BASF wird zur Europäischen Gesellschaft (SE)
Beteiligungsvereinbarung mit Arbeitnehmervertretung unter Dach und Fach
Der Weg zur Umwandlung der BASF in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, SE) ist frei: Unternehmensleitung und das besondere Verhandlungsgremium der Arbeitnehmer unterzeichneten die entsprechende SE-Beteiligungsvereinbarung. Diese regelt Fragen der grenzüberschreitenden Unterrichtung, Anhörung und Beratung der Arbeitnehmer durch einen BASF Europa Betriebsrat sowie die Unternehmensmitbestimmung der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat. Der neue BASF Europa Betriebsrat wird mit Gründung der BASF SE gebildet und umfasst 23 Mitglieder aus 12 europäischen Ländern.
Anfang 2008 wird der Umwandlungsprozess mit der Eintragung in das Handelsregister abgeschlossen. "Auch in unserer Rechtsform zeigt sich dann, dass wir Europa unternehmerisch leben. Wir stärken auch die Beteiligung der europäischen Arbeitnehmer in der BASF-Gruppe, verbessern unsere Corporate Governance und präsentieren uns erneut als Vorreiter der Chemieindustrie in Europa", sagte Dr. Jürgen Hambrecht, Vorsitzender des Vorstands der BASF Aktiengesellschaft.
"Wir haben die Dinge auf den Punkt gebracht, intensiv verhandelt und einvernehmliche Lösungen erzielt. Deshalb freue ich mich, dass wir in so kurzer Zeit die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen haben", so Hans-Carsten Hansen, Personalchef der BASF Aktiengesellschaft und Verhandlungsführer der Unternehmensleitung. Seit Mitte Juni waren 29 europäische Arbeitnehmervertreter der BASF unter der Leitung von Robert Oswald, Vorsitzender des Konzernbetriebsrates, an den Verhandlungen beteiligt. Oswald: "Mit der SE-Beteiligungsvereinbarung setzt die BASF in ganz Europa auf Sozialpartnerschaft. Für uns war es ganz wichtig, alle europäischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Weg in die neue Rechtsform mitzunehmen. Das werden wir mit der neuen europäischen Arbeitnehmervertretung, dem BASF Europa Betriebsrat, leisten können."
Die Hauptversammlung der BASF-Aktionäre hatte der Umwandlung der BASF Aktiengesellschaft in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, SE) mit dem Namen BASF SE bereits am 26. April 2007 zugestimmt. Sitz des Unternehmens und der Hauptverwaltung wird weiterhin Ludwigshafen sein.
Der 12-köpfige Aufsichtsrat der SE wird folgende Mitglieder umfassen:
Anteilseignerseite: Prof. Dr. Jürgen Strube, Max Dietrich Kley, Dr. Tessen von Heydebreck, Michael Diekmann, Prof. Dr. Francois N. Diederich, Franz Fehrenbach
Arbeitnehmerseite: Robert Oswald, Wolfgang Daniel, Ralf Bastian, Michael Vassiliadis, Ulrich Küppers, Denise Schellemans
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