Lanxess-Chef will weiter zukaufen

Höheres Dividendenziel bestätigt

19.12.2007

(dpa-AFX) LANXESS setzt bei seinem Wachstum auch weiterhin auf Zukäufe. Sein Unternehmen werde weiterhin eine aktive Rolle bei der Konsolidierung der Branche spielen, sagte Unternehmenschef Axel Heitmann der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ/Dienstagausgabe). Für ihn kämen aber eher kleinere und mittlere Übernahmen in Frage.

Mit dem Kauf des brasilianischen Synthese-Kautschuk-Produzenten Petroflex habe das Unternehmen kürzlich seine Weltmarktposition als führender Lieferant der Reifenindustrie gestärkt, sagte Heitmann. Für knapp 200 Millionen Euro hatte LANXESS 70 Prozent an dem Unternehmen erworben; für die restlichen Anteile wollen die Leverkusener ein öffentliches Angebot machen.

Die Zukäufe kommen auch den Aktionären direkt zugute. Heitmann will sich bei der Dividende an der Konkurrenz orientieren und bestätigte das zuletzt konkretisierte 2007er Ziel von bis zu 1 Euro. 2006 hatten die Lanxess-Aktionäre noch 0,25 Euro pro Papier erhalten. Das zu Ende gehende Jahr sei für das Unternehmen erfolgreich verlaufen, sagte Heitmann und bekräftigte seine Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 700 bis 720 Millionen Euro und eine Rendite von mehr als 10 Prozent.

Für das kommende Jahr geht Heitmann von einem weiter günstigen Umfeld aus. Zwar rechnet er mit einer abgeschwächten Nachfrage aus den USA, der europäische und deutsche Markt hingegen blieben robust, sagte er. In Asien sieht er weiterhin starkes Wachstum.

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