DuPont wächst kräftig - Schwacher Dollar hilft
(dpa) DuPont profitiert vom schwachen Dollar und einem rasanten Wachstum in Schwellenländern. Im vierten Quartal stieg das operative Ergebnis um 30 Prozent auf 937 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Unterm Strich ging der Gewinn allerdings zurück, da das Vorjahresergebnis durch eine Steuergutschrift aufgebessert worden war. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf sieben Milliarden Dollar. DuPont hat eine überaus breite Produktpalette, zu der Materialien wie Kevlar oder Teflon gehören. Dazu kommen zum Beispiel Saatgut, Elemente für Flachbildschirme oder klassische Chemieerzeugnisse wie Kunststoffe.
Der Quartalsüberschuss sank auf 545 Millionen Dollar von 871 Millionen im Schlussquartal 2006. Allerdings hatte damals eine Gutschrift von netto 449 Millionen Dollar zu Buche geschlagen. Operativ schrieb nur die Agrarsparte «saisonal bedingt» rote Zahlen, allerdings deutlich weniger als vor einem Jahr. Von dem Umsatzanstieg von elf Prozent entfielen vier Prozentpunkte auf Währungskurs-Effekte und drei Prozentpunkte auf höhere Produktionsvolumen, hieß es. Der Absatz in Schwellenländern sei um 20 Prozent gestiegen, vor allem in Brasilien, China und Indien. Die USA blieben wichtigster Markt mit einem Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar (plus fünf Prozent), die Erlöse in Europa stiegen um 13 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar an.
Im gesamten Jahr stieg der DuPont-Umsatz um 7,1 Prozent auf knapp 29,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn sank auf 2,99 Milliarden Dollar von 3,15 Milliarden Dollar 2006.
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