BASF bringt zwei neue Pflanzenschutzwirkstoffe auf den Markt

12.03.2008

Aus seiner Entwicklungspipeline hat der Unternehmensbereich Crop Protection der BASF in den letzten Monaten zwei neue Wirkstoffe auf den Markt gebracht: Orysastrobin und Metaflumizone. Orysastrobin, ein einfach anzuwendendes Reisfungizid mit breitem Wirkungsspektrum, wurde speziell für den japanischen Markt entwickelt. Mit Metaflumizone ergänzt die BASF ihr Portfolio um ein wichtiges Insektizid, das besonders im Segment Obst und Gemüse und in der Schädlingsbekämpfung angewandt wird. Diese beiden renditeträchtigen Segmente wachsen deutlich schneller als der Pflanzenschutzmarkt insgesamt.

"Metaflumizone und Boscalid, unsere Innovationen für den Fungizidmarkt, sind Bestandteil einer neuen Produktgeneration für den Obst- und Gemüseanbau", so Michael Heinz, Leiter des Unternehmensbereichs Crop Protection der BASF. "Diese Produkte unterstreichen unseren Einsatz für innovative Lösungen in diesem wichtigen Marktsegment." Boscalid hat die Erwartungen des Unternehmens sogar übertroffen und wird jetzt zusammen mit anderen Wirkstoffen der BASF für zahlreiche Kulturen wie Getreide und Raps auf den Markt gebracht. Produkte wie Boscalid verfügen über ein Spitzenumsatzpotenzial von über 200 Millionen EUR.

Insgesamt verfügen die seit 2002 von der BASF auf den Markt gebrachten innovativen Pflanzenschutzwirkstoffe über ein Spitzenumsatzpotenzial von 1.100 Millionen EUR. Im vergangenen Jahr belief sich der mit diesen Produkten erzeugte Umsatz auf 700 Millionen EUR oder 22% des Gesamtumsatzes von 3.137 Millionen EUR.

Die Entwicklungspipeline der BASF enthält nach Unternehmensangaben bereits weitere Wirkstoffe mit enormem Potenzial. Dazu zählt auch das Herbizid KixorTM, für das bereits Anfang des Jahres die Zulassung in den USA beantragt wurde, welche für die Anbausaison 2010 vorliegen dürfte. Weitere Länder werden folgen. Kixor ist für Landwirte deshalb so interessant, weil die Resistenz von Unkräutern gegen Herbizide mit Glyphosat zunimmt. Glyphosat wird in den meisten herbizidtoleranten Anbausystemen eingesetzt. Zusammen mit Kixor entwickelt die BASF derzeit fünf Wirkstoffe und arbeitet an einem Projekt im Bereich Herbizidtoleranz. Zusammen verfügen diese Projekte über ein Spitzenumsatzpotenzial von 700 Millionen EUR.

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