BASF Venture Capital GmbH beteiligt sich an Deutscher Rohstoff AG

13.05.2008

Die BASF Venture Capital GmbH beteiligt sich an der Deutschen Rohstoff AG. Dabei handelt es sich um ein nicht börsennotiertes Unternehmen, das in erster Linie Industriemetalle, Edelmetalle sowie Seltenerdenelemente exploriert und über bereits nachgewiesene Rohstoffvorkommen verfügt. Das Portfolio der Deutschen Rohstoff AG umfasst derzeit die Rechte an mehreren Erzlagerstätten in Deutschland, die als Hauptrohstoffe Zinn, Wolfram, Kupfer, Zink und die Seltenerdenelemente Cer und Lanthan enthalten. Darüber hinaus ist das Unternehmen an internationalen Explorationsprojekten beteiligt. Ziel der Deutschen Rohstoff AG ist es, einen in Deutschland ansässigen Rohstoffproduzenten aufzubauen.

In der aktuellen Finanzierungsrunde hat die Deutsche Rohstoff AG 4 Millionen EUR zusammengetragen, von denen BASF Venture Capital 2 Millionen EUR beisteuert. Damit erschließt sich die BASF langfristig die Option für einen weiteren Zugang zu Seltenerdenelementen und metallischen Rohstoffen. Seltenerdenelemente besitzen einzigartige katalytische, optische und magnetische Eigenschaften und sind in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil von vielen High-Tech-Produkten wie Flachbildschirmen, Energiesparlampen und Hybridmotoren geworden. Bei BASF werden Seltenerdenelemente vorwiegend zur Herstellung von Fahrzeug- und Industriekatalysatoren eingesetzt. Der global stark angestiegene Bedarf an Industriemetallen und Seltenerdenelementen hat in den vergangenen Jahren zu einer Verknappung des Angebots und einem starken Anstieg der Preise dieser Rohstoffe geführt.

"Die Investition in die Deutsche Rohstoff AG ist für uns ein spannendes Pilotprojekt zur langfristigen Ergänzung unserer Rohstoffversorgung mit Metallen und Seltenerdenelementen", sagt Roberto Gualdoni, Leiter Global Procurement Raw Materials der BASF. "Mit dem hochqualifizierten Management der Deutschen Rohstoff AG, das hervorragend mit Kooperationspartnern aus dem Bergbau vernetzt ist, sehen wir gute Chancen, dass dieses Ziel erreicht wird", ergänzt Dr. Bernhard Mohr, Investment Manager bei BASF Venture Capital GmbH.

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