Neue Technologie für Verzinkerei
Bundesumweltministerium fördert innovatives Verfahren
„In Deutschland werden pro Jahr etwa 1,5 Millionen Tonnen Stahl verzinkt. Das neuartige Verfahren kann grundsätzlich in allen Betrieben der Branche angewendet werden. Es hat dadurch es einen enormen Multiplikatorwert. Durch die Investition in eine neue Technologie werden auf dem deutschen Arbeitsmarkt Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen“, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.
Das Unternehmen plant die Einführung eines Energie und Ressourcen sparenden Verfahrens zur Feuerverzinkung von Stahlfertigteilen. Hierbei werden nach eigenen Angaben alle emissionsrelevanten Behandlungsschritte der Feuerverzinkung komplett eingehaust. Ziel des Verfahrens ist es, den Eintrag von Eisen in das Zinkbad so gering wie möglich zu halten. Die Salzlösungen müssen nicht mehr aufwändig regeneriert werden, sondern die entstehenden Eisensalze werden durch die neue Technologie im Prozess ausgeschieden. Hierdurch kann, auf die gesamte Branche hochgerechnet, der Transport von ca. 2.400 Tonnen Flussmittel durch die gesamte Republik vermieden werden. Weiterhin werden durch die Neukonzeption des Verzinkungsofens und die konsequente Nutzung der Ofenabgase für die Beheizung der Entfettungs- und Beizbäder künftig ca. 1.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermieden. Durch die Zinkeinsparung werden, berücksichtigt man den energetischen Aufwand für die Zinkgewinnung und das Einschmelzen, weitere 1.200 Tonnen CO2 vermieden.
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