Evonik hat synthetisch amorphes Silica erfolgreich bei der European Chemicals Agency registriert

23.02.2009 - Deutschland

Evonik Industries hat den Stoff synthetisch amorphes Silica gemäß der neuen EU-Chemikalienverordnung REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) bei der European Chemical Agency in Helsinki erfolgreich registriert. Damit ist das Unternehmen auch zukünftig berechtigt, die eigenen gefällten (u. a. ULTRASIL® und SIPERNAT®) und pyrogenen Kieselsäuren (AEROSIL®) in Europa herzustellen, zu importieren und zu vermarkten. Evonik hat damit nach eigenen Angaben als erster Hersteller die Registrierung für synthetisch amorphe Kieselsäure erfolgreich durchgeführt. Diese Registrierungen erfolgten im Auftrag der jeweiligen REACH Konsortien in Form einer Joint Submission. Damit hat Evonik als Lead Registrant den Weg für die anderen dort organisierten Chemieunternehmen geebnet, diese Stoffe ebenfalls registrieren zu lassen.

Gemäß der seit Juni 2007 geltenden Chemikalienverordnung REACH mussten bis zum 1.12.2008 in einem ersten Schritt Altstoffe, d.h. solche Stoffe, die bereits unter dem alten Chemikalienrecht im Inventar gelistet waren, vorregistriert sein (“phase-in-Status“). Dies wurde für alle Produkte des Geschäftsbereichs Inorganic Materials termingerecht bewältigt. Der erste der insgesamt über 200 Stoffe des Bereichs, die nach dieser Vorregistrierung registriert wurde, ist nun der wichtige Stoff synthetisch amorphes Silica. Die Registrierungsphase von Stoffen die zu mehr als 1000 Tonnen im Jahr hergestellt werden endet im November 2010.

Evonik hat insgesamt ungefähr 4.000 Stoffe vorregistriert.

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