CAS REGISTRY bald mit 50 Millionen erfassten Substanzen

19.08.2009 - USA

CAS, eine Unterabteilung der American Chemical Society, gab bekannt, dass voraussichtlich am 7. September die 50-millionste einzigartige chemische Substanz in die CAS REGISTRY-Datenbank aufgenommen werde. Die 40-millionste Substanz wurde erst vor 9 Monaten von CAS registriert, so dass dieser neue Meilenstein nach nur sehr kurzer Zeit erreicht wurde. Zum Vergleich: Es vergingen 33 Jahre, bis im Jahr 1990 die 10-millionste Verbindung von CAS erfasst wurde.

"In den Molekularwissenschaften werden mit immer höherer Geschwindigkeit neue Verbindungen entdeckt", sagt Dr. Mathew Toussant, Senior Vice President Editorial Operations bei CAS. "Unserer Erfahrung nach ist eine der Hauptquellen neuer chemischer Substanzen die weltweit veröffentlichte Patentliteratur."

Das REGISTRY ist die einzige integrierte, umfassende Quelle chemischer Informationen, die einem breiten Spektrum von Patent- und Fachliteratur entnommen wird. Diese Veröffentlichungen werden jeweils von weltweit tätigen Wissenschaftlern überwacht und auf Qualität hin kontrolliert. Seit über 100 Jahren arbeiten CAS-Wissenschaftler zusammen mit Kollegen aus mehreren Ländern an der genauen Analyse und Indexierung von weltweit veröffentlichten wissenschaftlichen Informationen. Ihre Arbeit dient dem Aufbau der CAS REGISTRY-Datenbank, die einerseits chemische Namen, eine eindeutige CAS Registry Number(R) und Literaturverweise bietet, andererseits aber auch zusätzliche Informationen enthält, darunter experimentelle und prognostizierte Daten zu chemischen Eigenschaften (Siede- und Schmelzpunkt etc.), kommerzielle Verfügbarkeit, genaue Angaben zur Gewinnung, Spektren sowie internationalen Quellen entnommene Informationen zu aufsichtsrechtlichen Aspekten.

"Die rasante Zunahme der im CAS REGISTRY erfassten Daten ist um so bemerkenswerter, als CAS noch immer nach altbewährten Standards für die Aufnahme von Substanzen in die Datenbank verfährt", sagt Christine McCue, CAS Vice President für Marketing. "Aus diesem Grund ist die CAS REGISTRY-Datenbank die von Patentämtern auf der ganzen Welt am häufigsten genutzte Informationsquelle bei der Suche nach chemischen Substanzen. Auch wird sie von vielen als der 'Goldstandard' für chemische Recherchen in aller Welt bezeichnet", so McCue weiter.

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