MAXYMUS - Neue Einsichten mit Röntgenblitzen
Das derzeit modernste Rasterröntgenmikroskop wird vom Stuttgarter Max-Planck-Institut für Metallforschung am Helmholtz-Zentrum Berlin eingeweiht
Am 10. und 11. November weihte das Stuttgarter Max-Planck-Institut für Metallforschung (MPI-MF) im Rahmen des internationalen Workshops „New Frontiers in Soft X-Ray Microscopy“ sein neues Rasterröntgenmikroskop MAXYMUS an der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ein.
MAXYMUS steht für „MAgnetic X-raY Micro- and UHV Spectroscope“. Das Besondere an diesem neuartigen Rasterröntgenmikrospektroskop ist dabei seine Probenumgebung und sein breites Anwendungsspektrum. „Man kann mit ihm im Ultrahochvakuum arbeiten, unterschiedlich starke magnetische Felder anlegen und dabei ultraschnelle Prozesse beobachten“, erläutert Professor Dr. Gisela Schütz, Direktorin der Abteilung "Moderne magnetische Materialien" am MPI-MF. „Diese Eigenschaften ermöglichen ein ganz neues Feld der Röntgenmikrospektroskopie. Zum ersten Mal können wir selbst mit Röntgenlicht nicht-durchstrahlbare Proben untersuchen, wodurch sich neue und aufregende Möglichkeiten ergeben“. So können z. B. strukturelle, chemische und magnetische Veränderungen an kleinsten Strukturen mit hoher räumlicher (unter 25 Nanometer) und zeitlicher (weniger als 10 Pikosekunden) Auflösung beobachtet werden. MAXYMUS ist für biologische, weiche und harte Materie geeignet und zählt zu den weltbesten unter den Rasterröntgenmikroskopen.
Die erfolgreiche Realisierung des MAXYMUS-Projektes zeugt von einer engen und guten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern des HZB (Helmholtz-Zentrum Berlin) und des MPI-MF, zwei Instituten im Bereich der Röntgenmikroskopie bzw. Röntgenspektroskopie sowie der BRUKER ASC, einem industriellen Experten.
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