Merck, Applied Materials und die Universität Braunschweig erhalten Fördergelder für die OLED-Forschung
Hergestellt auf Glasplatten können OLED-Kacheln weißes Licht emittieren, das heller, gleichmäßiger und energieeffizienter als das Licht von Leuchtstofflampen ist. Damit eignen sie sich hervorragend für Deckenleuchten in Wohn- und Büroräumen. Zu den Hindernissen, die es noch zu überwinden gilt, ehe diese Technologie breite Anwendung finden kann, gehören unter anderem die begrenzte Lebensdauer, das Fehlen von Standards und die hohen Kosten. Das LILi-Projekt will diese Herausforderungen durch Entwicklung großflächiger Herstellungsverfahren mit leistungsfähigen organischen Ma-terialien und ein effizientes Gerätedesign angehen.
„Merck verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Skalierung der komplexen organischen Verbindungen, die für eine stabile und kostengünstige Herstellung von OLEDs wesentlich sind“, sagt Dr. Udo Heider, Leiter des Merck-Geschäftsbereichs Flüssigkristalle/OLED. „Das LILi-Projekt ist eine großartige Chance für uns, neue organische Materialien in modernen Fertigungsanlagen zu testen, um ihre Haltbarkeit und Eigenschaften auf großflächigen Substraten zu validieren.“
Die Gesamtkosten des OLED-Projekts belaufen sich auf etwa 7,49 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird Finanzmittel von rund 3,26 Millionen Euro bereitstellen, während die Partner aus der Industrie rund 4,23 Millionen Euro beisteuern. Das Förderprojekt (FKZ 13N10611) ist Teil der BMBF-Initiative „OLED 2 - Organische Leuchtdioden - Phase 2“, mit der die kooperative Forschung zu diesem Thema unterstützt und die OLED-Herstellung in Deutschland gefördert werden soll.
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