Brasilien vergibt Erdölförderung an ausländische Konzerne
(dpa) Brasilien hat Förderrechte für Hochsee-Ölfelder im Wert von 1,6 Milliarden Euro an internationale Konzerne vergeben. Die Verträge über die Förderrechte auf sechs Pré-Sal-Feldern vor der Küste Río de Janeiros wurden am Mittwoch in Brasília von Präsident Michel Temer unterzeichnet. Bei der Versteigerung der Felder hatten sich bereits im Oktober unter anderen BP, Repsol, Shell, Statoil und CNOOC durchgesetzt.
Der staatliche brasilianische Erdölkonzern Petrobras wird nur in drei der Ölfelder an der Förderung beteiligt, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete. Die Regierung hat für März und April die Versteigerung weiterer Förderrechte auf 70 Ölfeldern angekündigt.
Temer setzt auf ein ambitioniertes Privatisierungsprogramm, um die brasilianische Wirtschaft nach der schweren Krise von 2015 und 2016 wieder anzukurbeln. Die Erdölproduktion ist 2017 um vier Prozent auf 957 Millionen Barrel gestiegen, wie die brasilianische Erdölagentur (ANP) bekanntgab.
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