Chemie-Nobelpreisträger Gregory Winter blieb Top-Uni treu
(dpa) Der britische Chemie-Nobelpreisträger Gregory Winter ist Wissenschaftler, Erfinder und Unternehmer in einer Person. Seine wissenschaftliche Karriere gelang ihm fast ausschließlich an der englischen Top-Universität Cambridge: Dort studierte er nicht nur Naturwissenschaften, sondern forschte auch sehr erfolgreich zu Antikörpertherapien. Solche Behandlungen können zum Beispiel gegen Rheuma und Multiple Sklerose eingesetzt werden.
Noch bis zum nächsten Sommer leitet der 67-Jährige das Trinity College in Cambridge - die Einrichtung gilt als Schmiede für Nobelpreisträger. Das College hat mehr als 30 Persönlichkeiten hervorgebracht, die die hohe Auszeichnung erhielten - auch in anderen Bereichen wie Literatur und Frieden.
Seine größten Erfolge erzielte Winter, der 1951 in Leicester geboren wurde, an einem molekularbiologischen Labor in Cambridge. Er gründete außerdem mehrere Start-up-Unternehmen, die die von ihm entwickelten Technologien anwenden, darunter Bicycle Therapeutics im Jahr 2010. Für seine Leistungen ist der Forscher schon mehrfach geehrt worden, darunter mit dem Prinz-von-Asturien-Preis. In Großbritannien wurde er 2004 zum Ritter geschlagen.
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