BASF will sein Pigmentgeschäft verkaufen
(dpa-AFX) Der Chemiekonzern BASF baut sein Geschäft weiter um. "Wir bringen die Veräußerung unseres globalen Pigmentgeschäfts auf den Weg", sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller am Dienstag in Ludwigshafen. BASF gehört nach eigenen Angaben zu den Marktführern in dem Geschäft, mit dem das Unternehmen 2018 mit etwa 2600 Mitarbeitern einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro erwirtschaftete. Den Verkauf will BASF bis spätestens Ende 2020 abschließen.
Der seit Mai amtierende BASF-Chef krempelt derzeit das Unternehmen um. Im vergangenen Jahr stärkte er das Agrarchemiegeschäft, indem er für mehrere Milliarden Euro vom Rivalen Bayer bestimmte Pflanzenschutzmittel und verschiedene Saatgut-Arten erwarb, die dieser im Zuge der Monsanto-Übernahme abgeben musste. Zudem erhielt BASF erst jüngst unter Auflagen von der EU-Kommission die Genehmigung für die Übernahme des weltweiten Nylongeschäfts der belgischen Solvay-Gruppe.
Gleichzeitig trennt sich BASF von Geschäftsbereichen. So sind die Ludwigshafener gerade dabei, die Kasseler Öl- und Gastochter Wintershall mit der früheren RWE-Sparte Dea zu fusionieren. Später soll das Unternehmen an die Börse gebracht werden.
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