LANXESS erhöht Schwarzpigment-Kapazität
Schwarz liegt im Trend
LANXESS AG
Schwarz liegt im Trend
In der Architektur und Landschaftsgestaltung liegt die Schwarzeinfärbung von Beton seit geraumer Zeit im Trend. Beton ist ein kreativer Werkstoff, der Baustoffproduzenten, Architekten und Bauunternehmern viele Freiheiten lässt. Dank geeigneter Pigmente gilt das nicht nur für die architektonische, sondern insbesondere auch für die farbige Gestaltung des Betons. „Aufgrund ihrer bis zu 15 Prozent höheren Farbstärke und der zuverlässigen Farbkonstanz werden unsere Schwarzpigmente Bayferrox 330 und Bayferrox 340 bevorzugt zur Einfärbung von hochwertigen zementhaltigen Baustoffen verwendet – unter anderem zur Herstellung von Betonpflastersteinen und -dachziegeln, aber auch im Bereich der Architektur“, erklärt Hüppeler.
Zudem bieten diese speziellen Eisenoxide von LANXESS weitere entscheidende Vorteile: Die im Laux-Verfahren hergestellten Pigmente sind die einzigen synthetischen Eisenoxide, die speziell für den sicheren Einsatz in ultrahochfesten Betonen (Ultra High Performance Concrete, UHPC) von einem unabhängigen Prüfinstitut zertifiziert sind. UHPC wird unter anderem bei Bauprojekten eingesetzt, wo hohe Belastbarkeiten und sehr leichte, individuelle Strukturen gefordert sind. Und auch in puncto Nachhaltigkeit können die Qualitäts-Pigmente überzeugen: Sie sind für ihren hohen Anteil an wiederverwerteten Rohstoffen zertifiziert durch SCS Global Services, einem der führenden Unternehmen für Audits und unabhängige Zertifizierungen weltweit.
Auf dem Weg zu mehr Klimafreundlichkeit
In Krefeld betreibt LANXESS das größte Werk für Eisenoxid-Pigmente weltweit. Umfassende Investitionen in Kapazitätserweiterungen und Prozessoptimierungen aber auch in den kontinuierlichen Ausbau umweltschonender Produktionstechnologien unterstreichen jedes Jahr die weltweite Bedeutung dieses Standortes.
Aufgrund des einzigartigen Laux-Prozesses hat die Produktionsanlage am Standort Krefeld-Uerdingen bereits heute eine ausgezeichnete CO2-Bilanz. Denn bei diesem speziellen chemischen Verfahren wird die entstehende Reaktionswärme für die Erzeugung von Dampf genutzt, der dann wiederum in den nachfolgenden Prozessschritten eingesetzt wird. „Unser Ziel ist es, den CO2-Footprint unserer Pigmente stetig durch gezielte Maßnahmen zu reduzieren. Dabei spielt zukünftig auch die energetische Nutzung von Wasserstoff eine gewichtige Rolle, der während des Produktionsprozesses unserer Pigmente anfällt und als Ersatz für fossile Brennstoffe genutzt werden kann“, so Hüppeler. Der Spezialchemie-Konzern LANXESS hat sich ein ambitioniertes Klimaschutzziel gesetzt: Bis 2040 will der Konzern klimaneutral werden und seine Treibhausgas-Emissionen von derzeit rund 3,2 Millionen Tonnen CO2 abbauen. Bereits bis 2030 will LANXESS den Ausstoß um 50 Prozent gegenüber heute auf rund 1,6 Millionen Tonnen CO2 reduzieren.
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