NETZSCH-Gruppe investiert 50 Millionen Euro in Werkszusammenlegung

09.12.2020 - Deutschland

Die Gesellschafterversammlung der NETZSCH-Gruppe hat am 27. November 2020 der Werkszusammenlegung in Waldkraiburg zugestimmt. An der Geretsrieder Straße wird mit einer Investition von 50 Millionen Euro eine neue Produktionseinheit entstehen, in der die Montagehalle sowie die Büros aus dem jetzigen Werk an der Liebigstraße integriert werden.

geralt, pixabay.com

Symbolbild

Dies ist ein klares Bekenntnis der NETZSCH-Gesellschafter zum Standort Waldkraiburg. Sie ist im Zusammenhang mit der Umsetzung der Global Operations Strategy zu sehen, mit der der Geschäftsbereich Pumpen & Systeme global seine Fertigung und Montage noch näher an die Kunden heranrücken und standortübergreifende Vorteile und Synergien nutzen wird. NETZSCH wird in Waldkraiburg in den nächsten drei Jahren, inklusiv der normalen Investitionen, etwa 50 Millionen Euro investieren. Diese gehen sowohl in das Werk und den Maschinenpark als auch in eine neue Bürolandschaft, die auf den Hallen aufgesetzt wird. So werden erstmals alle NETZSCH Mitarbeiter in Waldkraiburg in nur einem Werk tätig sein, auch wenn man ausdrücklich die Chance, die Erkenntnisse der letzten Monate bezüglich mobilem Arbeiten in das Bürokonzept zu integrieren, nicht verstreichen lassen wird.

NETZSCH investiert in die Zukunft

Dies ist die Aufschlag-Investition einer groß angelegten, mehrjährigen Investitionsphase im Rahmen der NETZSCH Pumps Global Operations Strategy. Dazu werden weltweit in den nächsten Jahren weitere ca. 50 Millionen Euro investiert, also in Summe 100 Millionen Euro. Sie dienen Fabrikerweiterungen in den USA, Brasilien, China und Indien. Des Weiteren werden zusätzlich zu dem bereits in Anting bei Shanghai erfolgreich arbeitenden Montagecenter weitere Montagecenter in Südafrika, Australien, Thailand, Russland, Mexiko und Indonesien hinzukommen. Alle Standorte werden untereinander in einem digital unterstützten Netzwerk zusammenarbeiten. Ziel ist es, eine noch größere Kundennähe zu erreichen. So, und mit weiteren, begleitenden Maßnahmen wie dem E-Learning, Proven Excellence, MyNetzsch und anderen zukunftsweisenden Projekten, will NETZSCH die globale Marktführerschaft für seine Pumpen weiter ausbauen.

Basierend auf der vollumfänglichen Baufreigabe werden bereits bald die ersten Beauftragungen der Bau-Gewerke und der Lagerautomatisierung ausgelöst. Je nach Wetterlage wird im 1. Quartal 2021 der erste Spatenstich erfolgen.

NETZSCH-Geschäftsführung sagt „Danke“

An dieser Stelle möchte sich die NETZSCH-Geschäftsführung bei allen Mitarbeitern bedanken, die an den Planungen beteiligt waren und ihren Input tatkräftig und kreativ miteingebracht haben. Der größte Dank allerdings gilt den Gesellschaftern für die Investitionsfreigabe. Ein derartiges Projektvolumen ist für die NETZSCH-Gruppe bisher einmalig und wird einen spürbaren Teil der finanziellen Ressourcen der Gruppe für die nächsten Jahre binden. 

Dieses Jahr war und ist in vieler Hinsicht speziell. NETZSCH hatte neben der globalen Corona-Krise auch durch die Cyber-Attacke im Sommer eine außerordentlich schwierige Situationen zu bewältigen. Umso mehr freut sich die Geschäftsführung zum Ende des Jahres diese positive Nachricht für den Standort Waldkraiburg übermitteln zu können.

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