US-Chemiekonzern Dow verdient im Auftaktquartal deutlich mehr als erwartet
(dpa-AFX) Der US-Chemiekonzern Dow ist dank einer deutlich anziehenden Nachfrage mit Schwung in das neue Jahr gestartet. Der Kunststoff- und Verpackungshersteller konnte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr absetzen und gleichzeitig von steigenden Preisen profitieren, wie das Unternehmen in Midland am Donnerstag zur Vorlage seiner Quartalsbilanz mitteilte.
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In den drei Monate Januar bis März stieg der auf die Aktionäre entfallende Gewinn auf 991 Millionen US-Dollar (rund 824 Mio Euro). Das sind mehr als viermal soviel wie ein Jahr zuvor. Bereinigt um Sondereffekte betrug der Gewinn je Aktie 1,36 Dollar nach 0,59 Dollar ein Jahr zuvor. Das war deutlich mehr, als Analysten erwartet hatten. Auch für die Erlöse hatten die Experten weniger auf dem Zettel: Der Umsatz stieg um mehr als ein Fünftel auf rund 11,9 Milliarden Dollar. Dazu hätten alle Segmente und Absatzregionen beigetragen, hieß es.
Dow sei mit zunehmendem Schwung auch in das zweite Quartal gestartet, sagte Konzernchef Jim Fitterling laut Mitteilung. Das Management rechne damit, dass sich die Wirtschaft auch dank der Fortschritte bei den Impfungen erholen werde. Dies werde sich weiter positiv auf die Geschäfte auswirken.
Im vergangenen Jahr hatte der Konzern in weiten Teilen die Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Dank des guten Schlussquartals und durch den Verkauf von Marine- und Lagerterminalgeschäften in den USA gelang es Dow jedoch, das Gesamtjahr 2020 mit einem Milliardengewinn zu beenden. Das vorangegangene Vorjahr, in dem Dow vom Chemiekonzern DowDupont abgespalten worden war, hatte mit einem Verlust von 1,36 Milliarden Dollar aber noch deutlich trüber ausgesehen.
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