EU-Parlament will strengere Grenzwerte für gefährliche Chemikalien
(dpa) Die Grenzwerte für bestimmte besonders schädliche Chemikalien in Abfällen sollen in der EU gesenkt werden. Das EU-Parlament hat am Dienstag in Straßburg einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, aber gleichzeitig noch strengere Werte für einige Stoffe vorgeschlagen. Dabei geht es beispielsweise um Perfluoroctansäure (PFOA), die den Angaben zufolge etwa in wasserdichten Textilien und Feuerlöschschaumstoffen enthalten ist.
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Dem Kommissionsvorschlag zufolge sollen die sogenannten persistenten organischen Schadstoffe (POP) strenger reguliert werden. Diese seien «Chemikalien mit giftigen Eigenschaften, die für lange Zeit in der Umwelt verbleiben, sich in Nahrungsketten anreichern und der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden können.»
An dem Vorhaben kann sich noch etwas ändern. Am Ende müssen EU-Parlament und die EU-Länder einen Kompromiss finden. Die EU-Staaten hatten sich bereits Mitte März auf ihre Position geeinigt. Nun können die Verhandlungen über die endgültige Regelung beginnen.
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