C1 sammelt €20 Millionen frisches Kapital zum Ersatz fossiler Rohstoffe in Schifffahrt, Luftfahrt und Chemieindustrie ein

Grünes Methanol: Kommerzialisierung des zirkulären Rohstoffs der Zukunft

20.03.2025
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Symbolbild

Das Cleantech-Unternehmen C1 Green Chemicals AG hat sich erfolgreich 20 Millionen Euro frisches Kapital gesichert, um seine bahnbrechende Katalysatortechnik für grünes Methanol zur Marktreife zu bringen. Mit grünem Methanol lassen sich drei Industrien in Richtung CO2-Neutralität transformieren: Schifffahrt, Luftfahrt und kohlenstoffbasierte Chemieproduktion. Gleichzeitig wird durch den Einsatz des zirkulären Rohstoffs die Abhängigkeit von ausländischen Ressourcen erheblich reduziert und die Resilienz der Branchen gestärkt.

15 Millionen Euro kommen aus einer Kapitalerhöhung durch renommierte Investoren, allen voran von denkapparat, dem Family Office der think-cell Gründer Markus Hannebauer und Arno Schödl. Mit dabei sind außerdem Planet A Ventures, Maersk Growth, SquareOne, Prof. Wolfgang Reitzle (vormals CEO von Linde) und Jim Hagemann Snabe (Aufsichtsratsvorsitzender Siemens). Die restlichen 5 Millionen Euro fließen C1 aus bewilligter Forschungszulage zu.

“Bei C1 kommt einfach alles zusammen: Spitzenforschung für ein ökologisch und kommerziell überaus relevantes Problem, pragmatische Gründer mit einer klaren Vision und ein Team mit beeindruckender technologischer und kommerzieller Kompetenz. Genau das Profil, das wir als unternehmerisch geprägte Investoren suchen. Es war sofort klar, dass wir in dieser Runde in den Lead gehen“, sagt Markus Hannebauer von denkapparat.

Nächster Schritt: Demonstrationsanlage

Das eingeworbene Kapital wird C1 dazu nutzen, die weltweit erste Demonstrationsanlage für homogen katalysiertes Methanol zu errichten. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Der Startschuss für den Bau soll noch in diesem Jahr fallen. C1 macht somit weiter Tempo auf dem Weg zu wettbewerbsfähigem, grünem Methanol.

C1 lockt Talente aus der Industrie an

„Zwei Zutaten sind entscheidend für die erfolgreiche Kommerzialisierung wissenschaftlicher Innovation: Talent und Kapital. Wir freuen uns, dass wir bei C1 über exzellenten Zugang zu beiden Zutaten verfügen“, erklärt Christian Vollmann, CEO der C1 Green Chemicals AG.

Mit seinen ambitionierten Plänen konnte C1 in den vergangenen Monaten erfahrene Chemiker, Chemieingenieure, Verfahrenstechniker und Projektmanager von etablierten Unternehmen wie Linde, BASF, Clariant, Shell und Tesla abwerben. Das Berliner Unternehmen entwickelt sich damit zunehmend zum Talentmagneten mit zentraler Rolle in der Transformation der Chemieindustrie.

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