ALTANA wächst 2024 zweistellig und investiert kräftig in die Zukunft

Umsatz steigt um 16 Prozent auf 3.169 Millionen Euro

25.03.2025
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Symbolbild

Der Spezialchemiekonzern ALTANA ist im Geschäftsjahr 2024 zweistellig gewachsen und hat erneut kräftig in die Zukunft investiert. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 16 Prozent auf 3.169 Millionen Euro (Vorjahr: 2.742 Millionen Euro). Ein Treiber hierfür war die erhöhte Nachfrage nach Lösungen der ALTANA Gruppe, die das Marktwachstum deutlich übertraf. In gleichem Maße trugen die im Herbst 2023 bzw. Januar 2024 getätigten Unternehmenszukäufe zum Wachstum bei. Bereinigt um Akquisitions- und Währungseffekte legte der Umsatz um 7 Prozent zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich – trotz signifikanter Aufwendungen für die Integration der Akquisitionen – um 27 Prozent auf 490 Millionen Euro (Vorjahr: 385 Millionen Euro), vor allem aufgrund der deutlichen Absatzsteigerung. Die EBITDA-Marge lag bei 15,5 Prozent (Vorjahr 14,0 Prozent).

2024 steigerte ALTANA seine bereits hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung noch einmal um 8 Prozent auf 213 Millionen Euro. Das entspricht 7 Prozent des Umsatzes und liegt damit weiterhin deutlich über dem Branchenschnitt. Gleichzeitig investierte das Unternehmen mit 180 Millionen Euro 30 Prozent mehr in Standorte, Digitalisierung und Nachhaltigkeit als im Vorjahr.

„Unabhängig von konjunkturellen Schwankungen in die Zukunft investieren“

„Das Jahr 2024 hat einmal mehr gezeigt: Wir sind mit unserer Innovations- und Finanzkraft, den getätigten Akquisitionen und Investitionen sowie insbesondere der über viele Jahre bewiesenen Resilienz des Geschäftsmodells bestens aufgestellt“, so Martin Babilas, Vorstandsvorsitzender der ALTANA AG. „Dass wir unter anhaltend schwierigen Marktbedingungen zweistellig gewachsen sind, ist vor allem die Leistung und der Erfolg unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Wir werden weiter auf unsere Stärken als innovationsgetriebene, kundenorientierte und dezentrale Spezialchemiegruppe setzen und unabhängig von konjunkturellen Schwankungen in die Zukunft investieren.“

Standortausbau vorangetrieben

2024 trieb ALTANA in allen Geschäftsbereichen den Ausbau seines internationalen Standortnetzwerks voran. An der Heimatbasis Wesel starteten beispielsweise die Detailplanungen für einen hochmodernen neuen Innovations-, Labor- und Seminarkomplex für 25 Millionen Euro. Im Herbst eröffnete das Unternehmen ein neues Werk für Drahtlacke im südchinesischen Zhuhai. Die Gesamtinvestition beträgt hier mehr als 20 Millionen Euro. Zudem erwarb das Unternehmen in Indien ein Grundstück für einen neuen, geschäftsbereichsübergreifenden Standort und investierte in den Kapazitätsausbau seiner US-Werke in Connecticut und North Carolina.

Bis 2050 nahezu treibhausgasfrei

2024 stellte ALTANA zudem die Weichen für den Klimaschutz neu. Das Unternehmen verpflichtet sich, bis zum Jahr 2050 weltweit nahezu treibhausgasfrei zu wirtschaften und so genannte „Netto-Null-Emissionen“ zu erreichen. Damit weitet das Unternehmen sein Engagement auf die gesamte Wertschöpfungskette aus (Scope 1 bis 3). Zwischen 2014 und 2023 hatte der Spezialchemiekonzern bereits die in seinem direkten Einflussbereich (Scope 1 und 2) verursachten Treibhausgasemissionen weltweit um rund 70 Prozent reduziert.

Ausblick: weiteres Wachstum

Für das Jahr 2025 erwartet ALTANA keine grundlegende Veränderung der konjunkturellen Rahmenbedingungen und daher ein moderates globales Wirtschaftswachstum auf dem Niveau des Vorjahres. In diesem weiterhin herausfordernden Umfeld prognostiziert ALTANA ein operatives Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine weitere Verbesserung der Ergebnisprofitabilität, im Wesentlichen auf Basis einer stabilen Produktnachfrage.

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