LANXESS-Weichmacher als unbedenklich bewertet: Mesamoll II für den globalen Spielzeugmarkt
Freigabe der EU-Kommission für Herbst 2010 erwartet
Der phthalatfreie Weichmacher Mesamoll II des Spezialchemie-Konzerns LANXESS hat eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Erteilung der europäischen Lebensmittelzulassung genommen: Die European Food Safety Authority (EFSA) hat ihre abschließende wissenschaftlich fundierte Beurteilung des Additivs veröffentlicht. Fazit: Alkyl(C10-C21)sulfonsäureester des Phenols, die chemischen Bestandteile des Weichmachers Mesamoll II, sind bei sachgerechter Anwendung in der Verpackung von trockenen und wässrigen Lebensmitteln sowie in Spielzeugen für den Menschen unschädlich. In aller Regel ist eine positive Einschätzung der EFSA der letzte Schritt vor der europaweiten Zulassung des Weichmachers für diese Einsatzgebiete. Die offizielle Freigabe durch die europäische Kommission erwartet LANXESS nun für den Herbst 2010.
Dann wäre Mesamoll II einer der wenigen Weichmacher, die sowohl in den USA als auch in der EU für den Einsatz in Lebensmittel-verpackungen in Frage kommen. Das betrifft nicht nur diesen speziellen Markt - auch auf den Einsatz von Mesamoll II in Spielzeugen könnte die Zulassung einen positiven Effekt haben. Über das so genannte Food Approval der FDA (Food and Drug Administration) verfügt Mesamoll II bereits seit 2007.
„2009 haben wir uns entschieden, mit Mesamoll II den Spielzeugmarkt verstärkt in den Fokus zu nehmen“, sagt Jorge Nogueira, Leiter des Geschäftsbereichs Functional Chemicals bei LANXESS. „Allein die Produkte für die Spielzeugbranche, die China Jahr für Jahr exportiert, enthalten 35.000 Tonnen Weichmacher im Wert von über 60 Millionen Euro. Dies ist nur ein kleiner Teil des weltweiten Marktbedarfs. Hier wollen wir unsere Marktanteile kräftig ausbauen. Die Lebensmittelfreigabe, die wir nun erwarten, ist hierfür ein entscheidender Schritt: Sie signalisiert Spielzeugproduzenten, dass sie mit Mesamoll II auf der sicheren Seite sind“, so Nogueria.
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