Unter D-A-CH und Fach: Erstes gemeinsames ingenieurwissenschaftliches Projekt mit der Schweiz

12.07.2010 - Deutschland

Erstmalig und international: Die TU Dresden ist Sprecheruniversität des ersten transnationalen ingenieurwissenschaftlichen Projekts zwischen Deutschland und der Schweiz, das im Rahmen des neuen D-A-CH-Programms bewilligt wurde.

Partner auf Schweizer Seite ist die ETH Zürich. In dem jetzt bewilligten Projekt geht es um experimentelle und numerische Untersuchungen zum Fließverhalten magnetischer Suspensionen. Diese Flüssigkeiten haben ein breites Anwendungsspektrum von intelligenten Stoßdämpfern bis hin zur Krebstherapie. Das Projekt läuft über zwei Jahre und wird mit rund 300.000 Euro gefördert, die Hälfte der Gelder fließt nach Dresden an den Lehrstuhl Magnetofluiddynamik. Projektkoordinator ist dort Prof. Stefan Odenbach, die Schweizer Partner sind durch PD Dr. Patrick Ilg, Institut für Ploymere, ETH Zürich, vertreten.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beschreibt das neue internationale Programm so: „Im Rahmen der D-A-CH Zusammenarbeit wurde 2003 eine Vereinbarung über grenzüberschreitende Förderung (Money follows Researchers) und gegenseitige Öffnung der jeweiligen Förderverfahren (Money follows Cooperation Line) zwischen Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH) unterzeichnet, um die Mobilität der Forschenden und die Durchführung grenzüberschreitender Forschungsprojekte zu erleichtern. Die DFG und ihre Partnerorganisationen in Österreich (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, FWF) und der Schweiz (Schweizerischer Nationalfonds, SNF) bilden eine feste Kooperationsgemeinschaft, seit 2008 ist die gemeinsame Begutachtung von Projekten eingeführt.“

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