Bayer MaterialScience baut Präsenz in China aus
Fünf neue kundennahe Einrichtungen sollen bis 2012 entstehen
Mit diesen Projekten will Bayer MaterialScience seine Präsenz in dem nach Umsatz zweitwichtigsten Markt weltweit deutlich stärken. Zugleich baut das Unternehmen damit sein Netzwerk in wichtigen Wachstumsregionen Chinas aus. Bayer MaterialScience betreibt bereits Polyurethan-Systemhäuser in Guangzhou und Nanjing.
„Die Industrieansiedlung in China konzentriert sich nicht mehr nur auf den Osten und Süden des Landes“, erläutert Peter Vanacker, Mitglied des Executive Committee von Bayer MaterialScience und globaler Leiter des Bereichs Polyurethane. „Viele unserer Kunden eröffnen neue Anlagen in nördlichen Landesteilen und im Landesinnern und bitten uns, dass wir sie auch in diesen wachsenden Regionen mit maßgeschneiderten Lösungen beliefern. Wir glauben, dass es wirtschaftlich sinnvoll ist, in ihrer Nähe zu investieren.“
Das Unternehmen erwirtschaftet zurzeit mehr als 40 Prozent seines Polyurethan-Umsatzes in China mit Systemen, die vor allem in der Bau-, Haushaltsgeräte- und Automobilindustrie eingesetzt werden.
Die geplanten drei Polyurethan-Systemhäuser sollen in Shanghai, Quingdao und Chongqing entstehen. Chongqing ist zudem als Standort für das Color Competence and Design Center vorgesehen, während die Produktionsanlage für Polycarbonat-Platten in Guangzhou errichtet werden soll.
Dr. Günter Hilken, Mitglied des Executive Committee und globaler Leiter des Bereichs Polycarbonat, ist zuversichtlich, dass die Projekte die Präsenz des Unternehmens im chinesischen Polycarbonat-Markt weiter stärken wird. „Unsere geplanten Investitionen unterstreichen unser Engagement als weltweit führender Lieferant von Polycarbonat-Lösungen für den chinesischen Markt“, erklärt Hilken. „Mit dem Ausbau unseres globalen Produktions-Netzwerks und unserer Marketing-Aktivitäten ermöglichen wir es unseren Kunden, an dem dynamischen Wachstum in diesem Markt erfolgreich teilzuhaben.“
Auf die Region Asien/Pazifik entfallen zurzeit mehr als 60 Prozent der weltweiten Polycarbonat-Produktion. Bis zum Jahr 2015 soll der Anteil auf 65 Prozent steigen. China hat den größten Anteil an dieser starken Nachfrage. Angesichts der wachsenden Bedeutung der dortigen Automobil-, Bahn-, Haushaltsgeräte- und Elektronikindustrie wird erwartet, dass das Land bis 2015 auch Hauptwachstumstreiber bleibt.
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