Chemische Industrie in Baden-Württemberg wächst
Pharma im Inland weiter rückläufig
„Wir gehen derzeit von einem Umsatzplus der gesamten Branche von etwa fünf Prozent aus“, so Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg. Die Chemie-Verbände vertreten 445 meist mittelständische Unternehmen der chemischen, pharmazeutischen und Farben- und Lackindustrie im Land mit insgesamt mehr als 96.000 Beschäftigten.
Weiterhin positiv entwickelt sich die Teilbranche Farben und Lacke: Ihr Umsatz wuchs im ersten Halbjahr um 12,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Diese Unternehmen profitierten von der guten Entwicklung der verarbeitenden Industrie (u. a. Fahrzeug- und Maschinenbau).
Die Beschäftigung in der Chemie sank in den ersten sechs Monaten 2011 um 2 Prozent. Dies ist in erster Linie auf die schwache Entwicklung der pharmazeutischen Industrie zurückzuführen.
Die Gründe für die im Bundesvergleich schwächere Entwicklung der Chemie im Land liegen vor allem in der mittelständischen Struktur: Mehr als 80 Prozent der Unternehmen haben weniger als 300 Mitarbeiter. Diese Unternehmen haben weiter mit hohen Rohstoffkosten oder einer Verknappung von Vorprodukten zu kämpfen. Gleichzeitig können sie Preiserhöhungen an ihre Kunden – beispielsweise in der Automobilindustrie – meist nicht weitergeben.
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