Neues Studium „Technische Elastomer-Chemie“ als Reaktion auf Fachkräftemangel
Provadis-Hochschule und der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschuk-industrie e. V. (wdk) entwickeln berufsbegleitendes Bachelor-Studium
Die Provadis School of International Management and Technology, Frankfurt, bietet mit Beginn des Sommersemesters 2012 ein neues Bachelor-Studium „Technische Elastomer-Chemie“ an, das zusammen mit dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk) entwickelt wurde. Dieses Studienangebot richtet sich an Interessenten, die berufsbegleitend spezielles Technologie-Know-how erwerben möchten und nach Abschluss des Studiums in einer weltweit führenden Branche mit großem Potenzial zu den besonders begehrten Fachkräften zählen werden.
Innovatives Studienangebot begegnet dem Fachkräftemangel
Die deutsche Kautschukindustrie ist eine leistungs- und zukunftsfähige Hightech-Branche, deren Innovationskraft und internationale Technologieführerschaft sie zu einem sehr maßgeblichen Bestandteil der deutschen Volkswirtschaft macht. Ihre Produkte nehmen heute in vielen Industriezweigen und auch im täglichen Leben eine Schlüsselstellung ein. Für die Entwicklung kundenspezifischer innovativer Produkte und die Herstellung technologischer Spitzenerzeugnisse bedarf es besonders qualifizierter Fach- und Führungskräfte. Gemeinsam mit der privaten Hochschule Provadis School of International Management and Technology hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) deshalb ein neues berufsbegleitendes Bachelor-Studium „Technische Elastomer-Chemie“ konzipiert.
Die technische Elastomer-Chemie ist ein Feld, das bislang durch klassische Studienangebote nicht spezifisch abgedeckt wird. Dabei ist der Bedarf der Kautschukindustrie an speziell ausgebildetem natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fach- und Führungskräftenachwuchs hoch.
Der Anstoß zur Entwicklung des Studienmodells ging vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e. V. aus, der rund 130 Mitgliedsfirmen mit ca. 72.000 Beschäftigten vertritt.
Das berufsbegleitende Studium ist gleichermaßen attraktiv für Mitarbeiter und Unternehmen. Die Beschäftigten müssen keine Einkommensverluste befürchten, denn sie stehen den Unternehmen während des Studiums durchgehend weiter zur Verfügung, werden an unternehmensrelevanten Aufgaben/Fragestellungen trainiert und bringen das neu erworbene Fachwissen bereits während des Studiums in den Arbeitsalltag ein. Der mit einem berufsbegleitenden Studium verbundene Zeitaufwand ist eine Belastungsprobe für die Studierenden, doch gerade die besonders motivierten Mitarbeiter stellen auf diese Weise ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis und haben somit beste Entwicklungschancen.
Natur- und ingenieurwissenschaftliche Inhalte, Managementtools und spezielles Know-how
Neben den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen, wie allgemeiner, physikalischer und organischer Chemie, angewandter Mathematik, Polymerchemie und chemischer Verfahrenstechnik, umfasst der Lehrplan elastomer-spezifische Inhalte. Schwerpunkte sind dabei die Herstellung und Verarbeitung von Elastomeren, Prüfung und Analytik, Verfahrens- und Produktentwicklung, Ökonomie und Ökologie von Elastomerprodukten. Betriebswirtschaftliche Aspekte, die Anwendung der englischen Sprache im beruflichen Kontext, branchenrelevante Nachhaltigkeitsthemen und die Befähigung zu wissenschaftlichem Arbeiten runden das anspruchsvolle Studienprogramm ab. Die elastomer-spezifischen Inhalte wurden im engen Dialog mit Führungskräften und Praktikern aus den Unternehmen auf die aktuellen Entwicklungen und Bedürfnisse der Kautschukindustrie zugeschnitten.
Die besonders anwendungsnahe Ausbildung ist gerade für Berufstätige attraktiv, da sie ihre bisherigen Kompetenzen in den wissenschaftlichen Diskurs einbringen, firmenübergreifend Neues aufnehmen und praxisbezogen trainieren und umsetzen können.
„Virtual Classroom“ und Präsenzblöcke im Industriepark Höchst
Das Bachelor-Studium „Technische Elastomer-Chemie“ umfasst sieben Semester, wobei das Abschluss-Semester für die Bachelorarbeit im Unternehmen vorgesehen ist. Pro Monat ist ein jeweils einwöchiger Präsenzblock an der Provadis-Hochschule vorgesehen. Außerhalb der Präsenzphasen arbeiten die Studierenden in einem „Virtual Classroom“ mit ihren Dozenten zur Vertiefung und Reflexion des Stoffes. Zusätzlich sind in jedem Semester entweder Hochschulpraktika oder wissenschaftlich angeleitete Praxisarbeiten in den Unternehmen vorgesehen. Voraussetzung für das Bachelor-Studium ist eine Zugangsberechtigung für Fachhochschulen verbunden mit einer beruflichen Tätigkeit in einem geeigneten fachli-chen Umfeld. Gute Vorkenntnisse in Mathematik und Englisch sind wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
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