Gläser streckt Fühler nach China aus
Geschäftsführerin begleitet Wirtschaftsdelegation von Minister Nils Schmid
Niedrigere Verbrauchswerte, längere Inspektionsintervalle und verbesserte Leistungen sind entscheidende Wettbewerbsvorteile einer gründlichen Sauberkeitsanalyse, was auch in China zunehmend verlangt wird. Vor allem die Automobilindustrie, die Elektronikbranche und ihre Zulieferer forderten den filigranen Bauteilen immer höhere Präzision ab. „Doch die Entwicklung steckt im Detail“, sagt Claudia Gläser, „zu unserer Arbeit gehört sehr viel Fachwissen.“ Schließlich auditiert das zehnköpfige Laborteam in Horb mittlerweile jährlich bis zu 3000 sehr unterschiedliche Bauteile für rund 300 Kunden. Am Standort Horb werden sogar unhandliche Bauteile wie Motorblöcke, Kurbelwellen oder Dieselaggregate bis 500 Kilogramm Gewicht dank der neuen, weltweit einzigartigen Großteile-Untersuchung von Gläser auf Herz und Nieren geprüft.
„Das ist unser Erfahrungsschatz“, fügt die Unternehmerin hinzu, der vor Produktpiraterie nicht bange ist. „Wir bewegen uns mit unserem Portfolio in Nischen und von den Innovationen her sind wir führend“, sagt sie selbstbewusst, „uns kann man nicht einfach abfotografieren“.
„Weil China der kommende Markt ist“, ergriff die Horberin ihre Chance, die 120-köpfige Delegation aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zu begleiten. Bei den interessanten Gesprächen und Firmenbesuchen in Shanghai, Nanjing, Shenyang und Peking wurde ihr sehr schnell klar: „In China herrscht Goldgräberstimmung!“
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