Ölpreise grenzen Verluste nach guten US-Konjunkturdaten ein
(dpa-AFX) - Die Ölpreise haben die Gewinne vom Handelsauftakt nicht halten können und sind in die Verlustzone abgerutscht. Überraschend gute Konjunkturdaten aus den USA konnten den Preisrückgang aber wieder eingrenzen, und die Notierungen standen am späten Nachmittag nur noch knapp im Minus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 108,77 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um sechs Cent auf 106,88 Dollar.
Nachdem die Ölpreise gegen Mittag zeitweise stärker abgerutscht waren, sorgten unerwartet gute Stimmungsdaten aus den USA im Nachmittagshandel wieder für Auftrieb. In der größten Volkswirtschaft der Welt nehmen die Hinweise auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum zu. Im Juli war die Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen besser als erwartet ausgefallen. Nach Einschätzung von Experten der NordLB hat sich ein "regelrechter Boom" im Dienstleistungssektor entwickelt. Dies spreche für eine Beschleunigung des amerikanischen Wirtschaftswachstums im zweiten Halbjahr.
Im frühen Handel hatten noch vergleichsweise robuste Daten zur Stimmung chinesischer Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen für steigende Preise am Ölmarkt gesorgt. Im Vormittagshandel waten die Ölpreise aber wieder zurückgefallen und der Brent-Preis erreichte zeitweise ein Tagestief bei 107,95 Dollar. Die Notierungen knüpfte damit an die Verluste vom Freitag an.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats kostete ein Barrel (159 Liter) im Durchschnitt 106,65 Dollar. Das waren 55 Cent mehr. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.
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