Chemiekonzern ICL prüft Verkauf von Teilen des Standorts Ludwigshafen
(dpa-AFX) Der israelische Chemiekonzern Israel Chemicals Ltd. (ICL) denkt darüber nach, den größten Teil seines Geschäfts im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen zu verkaufen. Es gehe um sechs Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft Düngemittel gehörten und zusammen etwa 500 Mitarbeiter zählten, sagte Firmenchef Stefan Borgas am Montag. Keiner von ihnen mache Verlust, der Konzern denke aber, dass es für die eine oder andere Sparte bessere Besitzer gebe.
Gespräche seien noch nicht geführt worden. Es gehe um die Papier- und die Wasserchemikalien, Aluminiumoxid, das Kosmetik- und Pharmageschäft sowie das Gips- und das Schuhteilegeschäft.
Insgesamt arbeiten bei ICL in Ludwigshafen laut Betriebsrat ohne leitendes Personal etwa 550 Menschen, das Unternehmen selbst spricht von etwa 600 Beschäftigten. Nach Angaben eines Betriebsratssprechers demonstrierten vor einer Belegschaftsversammlung etwa 450 Kollegen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Viele Fragen blieben offen, hieß es. So sei zum Beispiel unklar, ob man mit einem Käufer eine Regelung zu einer Standortsicherung treffen könne.
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