Evonik macht Herstellung von Weichmacheralkoholen effizienter
Weichmacheralkohole haben ein Volumen von 5 Millionen Tonnen pro Jahr und bilden einen interessanten, stetig wachsenden Markt für Evonik. Das Unternehmen produziert in Marl neben 2-PH auch den Weichmacheralkohol Isononanol (INA) im Weltmaßstab.
Der Weichmacheralkohol 2-PH wird mittels der so genannten Oxo-Reaktion hergestellt. Hierbei wird ein Alken mit einem Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysatorsystems umgesetzt, das aus einem Metall und einem Liganden besteht. Da dieser Schlüsselschritt einer der kostenintensivsten Prozessschritte ist, hat Evonik hier angesetzt und mittels modernster Methoden wie Computational Chemistry OxoPhos 64i entwickelt. Das verbesserte Verfahren ging Ende 2014 in Betrieb.
Die Prozessverbesserung wirkt sich nachhaltig auf den gesamten C4-Verbund von Evonik am Standort Marl aus. In diesem Verbund verwandelt Evonik das bei der Erdölverarbeitung anfallende Crack-C4 zu hochwertigen Vorstufen und Produkten wie zum Beispiel Butadien, MTBE oder Weichmacheralkoholen.
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