WACKER nimmt neue Produktionsanlage für Sondermonomere in Burghausen in Betrieb
Die Wacker Chemie AG hat an ihrem Standort Burghausen eine neue Anlage für Sondermonomere mit einer Jahreskapazität von 3.800 Tonnen offiziell in Betrieb genommen. Die Sondermonomere Neodecansäurevinylester und Vinyllaurat sind wichtige Rohstoffe für die Herstellung spezieller Dispersionspulver. Ziel der Investitionsmaßnahme ist es, auch in Zukunft ausreichende Kapazitäten für Spezialbindemittel bereit zu stellen und so den Kunden langfristig Produkt- und Liefersicherheit zu gewährleisten. Der Konzern hat in den Bau rund 8 Mio. € investiert.
Christoph Riemer, Leiter des Dispersionspulvergeschäfts bei WACKER POLYMERS, betonte die strategische Bedeutung der neuen Produktionseinheit: „Mit unserer neuen Sondermonomeranlage verfügen wir nun über die notwendigen Kapazitäten, um die Versorgung mit diesen wichtigen Rohstoffen zur Herstellung spezieller Dispersionspulver am Standort Burghausen eigenständig und langfristig zu sichern. Zudem stärken wir so unsere führende Markt- und Kostenposition nachhaltig.“
Bors C. Abele, Leiter des Acetyls-Geschäfts in der Polymersparte von WACKER, ergänzte: „Für die neue Anlage haben wir ein eigenes, neuartiges Verfahren auf der Basis von Vinylacetat entwickelt und patentiert – ein Rohstoff, den wir direkt vor Ort selbst herstellen. Damit ist unsere Produktion deutlich flexibler und unabhängiger als traditionelle Verfahren am Markt.“
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