Noch zuverlässiger verborgenen Fehlern auf der Spur
Zur Vermeidung von Katastrophen und Unfällen in technischen Anlagenist die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) unabdingbar: Sie findet Fehler, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben, lange bevor sie sich zu einem katastrophalen Versagen ausweiten oder auch nur makroskopisch sichtbar werden. So widmen sich nun Forscher des Fraunhofer IZFP in Kooperation mit der Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart (MPA) in einem von der MPA initiierten und vom BMWi-geförderten Vorhaben der weiteren Zuverlässigkeits-Verbesserung im Bereich der Zustandsbewertung von Bauteilen mit Schweißverbindungen, z.B.von Rohrleitungen in deutschen Kernkraftwerken. Das Forschungsvorhaben wird unter Koordination der MPA und mit der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH als Projektträger durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) seit Juni dieses Jahres bis Mai 2018 mit über 1,1 Millionen Euro gefördert.
Deutsche Kernkraftwerke gehören anerkanntermaßen zu den sichersten weltweit; die Sicherheitsstandards sind vorbildlich. Im Rahmen der projektgeförderten Reaktorsicherheitsforschung des BMWi wird angestrebt,die eingesetzten Prüfverfahren stetig weiterzuentwickeln und noch zuverlässigere Zustandsbewertungen erarbeiten zu können. Von den Ergebnissendes Forschungsvorhabens »Zuverlässigkeit ZfP« werden sicherlich nicht nur Kraftwerksbetreiber oder Serviceunternehmen, sondern auch andere Bereiche wie die Automobil- und Luftfahrtindustrie profitieren.
Die beiden Wissenschaftler Priv.-Doz. Martin Spies und Dipl.-Ing. Hans Rieder, die seit Januar 2015 die Abteilung Komponenten- und Bauteilprüfung des Fraunhofer IZFP unter Leitung von Prof. Bernd Valeske verstärken, leiten das Großprojekt: Beide zählen im Bereich der Ultraschall-ZfP zu den führenden Experten, vor allem auf dem Gebiet der simulationsbasierten, mechanisierten Ultraschall-Prüfung schwer prüfbarer Materialien und Komponenten.
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