Rainer Blatt erhält Bell-Preis
Der Experimentalphysiker Rainer Blatt erforscht seit 20 Jahren in Innsbruck die Grundlagen für die Entwicklung von Quantentechnologien. Mit seinem Team hat er im Labor bereits erste Quantencomputer realisiert und einfache Quantenrechnungen durchgeführt. Schon in wenigen Jahren will er auf Quantencomputern zum Beispiel erste Simulationen von Molekülen realisieren, an denen Supercomputer heute noch scheitern. Für seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Quanteninformationsverarbeitung mit gefangenen Ionen wird Rainer Blatt nun in Kanada mit dem John-Stewart-Bell-Preis ausgezeichnet. Das Preiskomitee würdigt dabei insbesondere seine jüngsten Erfolge mit analogen und digitalen Quantensimulatoren sowie neuen Fehlerkorrekturverfahren. „Diese internationale Anerkennung unser Arbeit freut mich sehr und ist für mein Team und mich eine zusätzliche Motivation, unsere Forschungen weiter voranzutreiben“, sagt Preisträger Rainer Blatt. „Dieser Preis unterstreicht auch den Stellenwert und die Wertschätzung, die die Innsbrucker Physik inzwischen weltweit genießt.“
Meilensteine von Rainer Blatts Arbeit waren die erste Teleportation mit Atomen, die Realisierung des ersten Quantenbytes und das mit 14 Quantenbits größte je gebaute Quantenregister. Rainer Blatt ist Professor für Experimentalphysik an der Universität Innsbruck und Direktor des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Innsbruck.
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