Team der RWTH Aachen gewinnt ChemCar-Wettbewerb 2015

Studenten überzeugen mit sicherer Technik, Umweltfreundlichkeit und Kreativität

17.09.2015 - Deutschland

Im Jubiläumsjahr des ChemCar-Wettbewerbs stellte die RWTH Aachen mit seinem interdisziplinären Team aus Verfahrenstechnikern und Konstrukteuren wie schon 2014 ihre Überlegenheit unter Beweis und sicherte sich das Preisgeld von 2000 Euro. Zum 10. Mal hatten die Veranstalter – die kreativen jungen Verfahrensingenieuren (kjVIs) der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen VDI-GVC – Studierende aufgerufen, kleine Fahrzeuge zu bauen, die für Antrieb und Steuerung ausschließlich (bio-)chemische Reaktionen nutzen. Auf den Rängen zwei bis vier lieferten sich die Teams der FH-Münster, KIT Karlsruhe und TU Lodz ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

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Team der RWTH Aachen gewinnt ChemCar-Wettbewerb 2015

Das „AixtremeVelociTeam“ aus Aachen mit Team-Chefin Marie Fartmann und Team-Sprecher Ottokar Starck sowie Alexander Ressemann, Jonas Leberger, Marten Entrup, Oliver Blättler, Kai Gladbach, Johannes Horeis, Jonas Bäßler setzte dieses Jahr stark auf die mechanischen Komponenten des Fahrzeugs und hat dazu ein stufenloses Getriebe entwickelt. Als Antrieb wurde eine katalytische Wasserstoffperoxid-Reaktion genutzt, die im Reaktor Wasser und Sauerstoff erzeugt. Sichere Technik, Umweltfreundlichkeit und Kreativität waren ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten des Gewinnerkonzepts, das mit Präzision die kurzfristig ausgeloste Entfernung der „Rennstrecke“ von 8,50 Metern mit einem Zusatzgewicht von 15 Prozent bewältigte.

Dass die Kreativität und alle ChemCars in sicheren Bahnen liefen, stellte INBUREX Consulting durch aufwendige Sicherheitsprüfungen der Konzepte im Vorfeld sicher. Die Studierenden bekamen in den Inspektionen Einblicke in die Sicherheitstechnik, die weit über die üblichen Vorlesungsinhalte hinausgehen.

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